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Hamann rät FC Bayern zu Havertz-Transfer - bei Sané "Fragezeichen"

Katharina Wiedenmann

Update 16/04/2020 um 10:44 GMT+2 Uhr

Didi Hamann hat dem FC Bayern zu einem Transfer von Kai Havertz geraten. Bei Leroy Sané ist der Ex-Profi dagegen skeptisch, wie er in der "kicker"-Kolumne "Einwurf" erklärte: "Sané ist mit seinen Anlagen für jede Mannschaft ein Gewinn. (...) Aber: Ruft er diese Fähigkeiten oft genug ab? Für mich überwiegen bei Sané die Fragezeichen." Um Havertz könne man "die Mannschaft der Zukunft gestalten".

Kai Havertz

Fotocredit: Getty Images

"Er ist klug, bodenständig und übernimmt schon in jungen Jahren Verantwortung", meinte Hamann: "Deshalb wäre die beste Lösung, das große Geld in Havertz zu investieren."
Sané könne zwar mit "Schnelligkeit, Dribbling, Schusstechnik" überzeugen, doch den Bayern dürfte laut dem 46-Jährigen auch nicht entgangen sein, "dass dieser Profi in den vergangenen zwölf Monaten zweimal die Berater gewechselt hat und seine vorherige Zusage plötzlich neu verhandeln wollte".

Sané-Verletzung hinterlässt Fragezeichen

Die Münchener halte man nicht auf diese Weise hin, so Hamann. Zudem stelle auch die gerade auskurierte Verletzung des 24-Jährigen eine weitere Unsicherheit dar, glaubt der ehemalige Bayern-Spieler:
Es bleibt abzuwarten, wie Sané nach so langer Pause zurückkommt, zumal da gerade er von seiner Explosivität, seiner Physis lebt.
Auch das Verhalten von Pep Guardiola, Sanés aktuellem Trainer bei Manchester City, wirft bei Hamann Fragen auf.
"Wenn dieser Toptrainer einen Spieler nicht mehr haben will und ihn im Champions-League-Viertelfinale 2019 gegen Tottenham in größter Not nur zweimal für addiert knapp zehn Minuten einwechselt, kann mit diesem Profi etwas nicht stimmen", meinte der TV-Experte.

Werner als Back-up "zu teuer"

Den ebenfalls bei Bayern gehandelten Timo Werner würde Hamann dagegen "grundsätzlich nicht holen". Der Leipziger würde im System der Münchener nur schwer einen Platz finden, so der Ex-Profi:
Auf den Flügeln gibt es Coman und Gnabry, die zwar immer wieder verletzt sind, aber viel Klasse und Perspektive haben; und Perisic hat sein Soll erfüllt. Werner hingegen fehlt für die Außenbahn die letzte Finesse. Mit Schnelligkeit allein ist es nicht so einfach, sich auf Topniveau zu behaupten.
Nur als Back-up für Robert Lewandowski sei Werner dann aber "zu teuer", erklärte Hamann. Zwischen 50 und 60 Millionen Euro soll der Stürmer bei einem Wechsel kosten.
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