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BVB | So steht es um mögliche Neuverpflichtungen bei Borussia Dortmund

Tobias Hlusiak

Update 17/04/2020 um 08:36 GMT+2 Uhr

Die aktuelle Saison ist wegen der Coronakrise derzeit unterbrochen. Noch ist offen, wann und ob es überhaupt weitergeht. Eins steht aber fest: Je mehr Zeit ins Land geht, desto näher rückt die Saison 2020/2021. Und für diese rüsten sich die Teams hinter den Kulissen bereits. Auch rund um Borussia Dortmund werden schon viele Namen gehandelt. Wir machen den Check, wie der BVB bald aussehen könnte.

Rashica und Torres bald bei Borussia Dortmund?

Fotocredit: Eurosport

Im vergangenen Winter holte Borussia Dortmund zwei echte Kracher. Sowohl Emre Can als auch Erling Braut Haaland schlugen in der kurzen Zeit bis zur Corona-Unterbrechung in allen Wettbewerben ein.
Sie sollen - natürlich - über den Sommer hinaus beim BVB bleiben und zu prägenden Gesichtern der Mannschaft werden. Auch wenn dieses Vorhaben das ein oder andere klärende Telefonat mit den Interessenten am jungen norwegischen Wunderstürmer erfordert, sollte es gelingen.
Darüber hinaus arbeiten die Vereinsbosse um Manager Michael Zorc an vielen weiteren Personalien. Das ist der aktuelle Stand bei den wichtigsten Fragen rund um BVB-Transfers.
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Jadon Sancho von Borussia Dortmund

Fotocredit: Getty Images

Wie weit ist man in Sachen Sancho-Ersatz?

Zunächst muss geklärt werden, ob der englische Nationalspieler die Borussia in diesem Sommer überhaupt verlässt. Bei einem - für Spieler und vor allem Verein - lukrativen Angebot aus dem Ausland, sind Zorc und Co. aber verhandlungsbereit.
Für den Fall, dass ein solches Angebot eingeht, haben die BVB-Bosse ohnehin vorgesorgt. Bei Spaniens Megatalent Ferrán Torres vom FC Valencia soll der deutsche Vizemeister in der Pole Position liegen. Rund 40 Millionen Euro würde der "neue Sancho" dem Vernehmen nach kosten. Ein echtes Schnäppchen.
Der 20-Jährige, so berichtet "spox.com", kann sich einen Wechsel in den Ruhrpott sehr gut vorstellen, weil sich der BVB über Jahre einen hervorragenden Ruf bei Top-Talenten erworben hat.
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Ferrán Torres vom FC Valencia

Fotocredit: Getty Images

Gibt es weitere heiße Transfer-Spuren?

Immer mal wieder gab es Gerüchte um ein Borussen-Interesse an Milot Rashica von Werder Bremen. Altin Lala, Ex-Bundesligaprofi und Berater des 23-jährigen Flügelflitzers, deutete jüngst im albanischen Fernsehen bei "Sportin ne KTV" an, dass ein Wechsel Rashicas kurz bevorstehe:
"Hoffentlich hat Milot in der nächsten Saison die Möglichkeit, in der Champions League zu spielen", wird Lala zitiert. In "zwei bis drei Wochen" soll eine Zukunftsentscheidung fallen.
Die Spur zum BVB scheint tatsächlich immer heißer zu werden. Wie der "Spiegel" berichtet, schätze man in Dortmund vor allem die Vielseitigkeit des Bremers. Der Kosovare kann offensiv auf beiden Außenbahnen sowie in der Spitze spielen.
Daneben beobachtet der BVB auch die Entwicklung von Alexander Isak bei Real Sociedad San Sebastian ganz genau. Den Schweden verkaufte man vor der Saison nach Spanien. Dort blühte er nun auf und hat sich mit 14 Toren anscheinend bis auf den Einkaufszettel des FC Barcelona gespielt. Der Spieler selbst soll aber nicht eben angetan von einer möglichen Rückkehr in die Bundesliga sein.
Im Werben um Jude Bellingham von Birmingham City hat Dortmund potente Konkurrenz von Manchester United bekommen. Derzeit scheint ein Wechsel des 16-jährigen Supertalents innerhalb Englands die wahrscheinlichste Variante.
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Milot Rashica und Lukasz Piszczek

Fotocredit: Getty Images

Ist Götzes Abgang beschlossene Sache?

Darauf deutet alles hin. Seit Wochen gab es keine Vertragsgespräche zwischen Verein und Spieler mehr. Da das Arbeitspapier des WM-Helden von 2014 im Sommer ausläuft, liegt ein ablösefreier Abgang Götzes nach Saisonende nahe.
Als Interessenten werden Hertha BSC, Inter Mailand und Tottenham Hotspur gehandelt.

Wann wird der Meunier-Wechsel verkündet?

Da die zweijährige Leihe von Achraf Hakimi im Sommer abläuft, Mateu Morey noch nicht weit genug und Lukasz Piszczek langsam aber sicher zu alt für Highspeedfußball im Dreitagestakt ist, befindet sich die Borussia seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger.
Das Objekt der Begierde: Thomas Meunier von Paris Saint-Germain. Eigentlich schien mit dem ablösefreien Belgier schon weitgehend alles klar. Dann kamen die Gespräche wegen der Corona-Pandemie zum Stillstand. Nun bekommt der BVB Konkurrenz.
Wie das Portal "90min" berichtet, ist Tottenham Hotspur in den Poker um den 28-Jährigen eingestiegen. Der Verein um Teammanager José Mourinho soll bereits ein hoch dotiertes Angebot abgegeben haben. Die Sache scheint wieder offen.
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Thomas Meunier gegen Borussia Dortmund

Fotocredit: Getty Images

Welche Rolle spielt Moukoko?

"Youssoufa hat in den vergangenen drei Jahren 130 Tore geschossen. Man muss dem Jungen zumindest die Chance geben, den nächsten Schritt zu machen", sagte Nachwuchs-Koordinator Lars Ricken kürzlich und erklärte damit, warum der BVB beantragt hatte, die Altersgrenze für Bundesliga-Debütanten auf 16 Jahre zu drücken.
Nachdem die DFL die Änderung durchgewunken hat, ist davon auszugehen, dass Dortmunds Sturmjuwel ab dem kommenden November zum Profikader gehören wird. Dann nämlich erreicht er die Altershürde.
Zwar heißt es offiziell, Moukoko solle dann langsam herangeführt und in seiner Entwicklung begleitet werden. Wie schnell eine Karriere aber nach wenigen Ligaeinsätzen an Fahrt aufnehmen kann, haben viele seiner Vorgänger in Schwarz-Gelb gezeigt.
Kapitän Marco Reus warnt in "Sport Bild" dennoch vor zu einem zu großen Moukoko-Hype:
Er ist ein Klasse-Junge und außergewöhnlich talentiert für sein Alter. Aber ich glaube, dass wir ihm alle einen großen Gefallen tun würden, wenn wir nicht so viel über ihn reden. Ich würde ihm wünschen, dass er sich ruhig entwickeln kann.
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Youssoufa Moukoko - BVB

Fotocredit: Getty Images

Das Ziel aber ist klar: Moukoko soll - wie Haaland, Sancho oder Can - mittelfristig ein prägendes Element bei Borussia Dortmund werden.
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Keine Zukunft bei Real: Transfer-Poker um James wird offenbar zum Zweikampf

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