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Hoffenheim gegen Hertha: Bruno Labbadia holt ersten Sieg als Berlin-Trainer

Tobias Forstner

Update 16/05/2020 um 20:38 GMT+2 Uhr

Bruno Labbadia hat in seinem ersten Spiel als Hertha-Trainer drei Punkte eingefahren. Am 26. Spieltag gewannen die Berliner mit 3:0 (0:0) bei der TSG 1899 Hoffenheim. Kevin Akpoguma hatte mit einem Eigentor (58.) den Berliner Sieg zum Bundesliga-Restart eingeleitet. Vedad Ibisevic (60.) legte zwei Minuten später nach und Matheus Cunha (74.) sorgte für den Endstand.

Hertha BSC gewinnt gegen die TSG Hoffenheim

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Bruno Labbadia stand zum ersten Mal als Cheftrainer von Hertha BSC im deutschen Fußball-Oberhaus an der Seitenlinie. Er wählte eine durchaus überraschende Aufstellung. So standen Niklas Stark, Javairo Dilrosun und Santiago Ascacibar nicht von Beginn an auf dem Rasen. Peter Pekarik, der bis dato erst einmal in dieser Saison spielte, gehörte hingegen zur Anfangself.
In einem ersten Durchgang mit wenigen erwähnenswerten Offensivszenen begannen beide Mannschaften abwartend. Nach absolvierter Anfangsviertelstunde wurden die Herthaner etwas aktiver, meist war allerdings - ebenso wie bei der TSG - vor dem Strafraum Schluss. In der 41. Minute wurde erstmals ein Schuss aufs Tor platziert. Matheus Cunha vergab aus kurzer Distanz die dicke Chance auf die Führung, sodass es leistungsgerecht mit 0:0 in die Kabinen ging.
Die TSG trat nach dem Seitenwechsel zunächst in der Offensive kaum nennenswert in Erscheinung. Hertha investierte mehr ins Spiel nach vorne und bot hinten in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit kaum ein Durchkommen.
In der 58. Minute ging der BSC verdient in Führung. Hoffenheim schaffte es nicht, zu klären. Der Ball wurde an den Strafraumrand abgewehrt, wo Pekarik volley abzog. Kevin Akpoguma versuchte, zu entschärfen, lenkte das Spielgerät allerdings zum 0:1 ins eigene Tor.
Zwei Minuten nach dem ersten Streich stellten die Hauptstädter auf 2:0. Kapitän Vedad Ibišević wurde im Zentrum per Plattenhardt-Flanke von links bedient und nickte per Aufsetzer zum 2:0 ein.
1899 verpasste es bis in die Schlussphase, den Ball aufs Tor zu bringen. Stattdessen kassierte die Schreuder-Elf in der 74. Minute den nächsten Gegentreffer.
Cunha tanzte Akpoguma auf dem linken Flügel aus und drang in den Strafraum, wo er aus etwas spitzem Winkel hoch zum 3:0-Endstand einschoss.

Die Stimmen:

Benjamin Hübner (Kapitän TSG 1899 Hoffenheim): "Leider verlieren wir viel zu leicht. Ein bisschen mehr Glück in manchen Situationen, dann sieht das Spiel schon anders aus."
Robert Skov (TSG 1899 Hoffenheim): "Die Berliner waren deutlich effektiver als wir. Daran müssen wir arbeiten und es im nächsten Spiel besser machen."
Marvin Plattenhardt (Hertha BSC): "Das ganze Team ist happy. Die drei Punkte waren für uns sehr wichtig und wir sind natürlich froh, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen."

Der Tweet zum Spiel:

Mit Maximilian Beier, der in der 46. Minute für den angeschlagenen Ihlas Bebou kam, durfte ein weiterer Hoffenheimer Jungspund Minuten sammeln. Beier, der drei Jahre jünger als Elmkies (20) ist, spielt größtenteils in der U19.

Das fiel auf: Effektivität aus der Hauptstadt

Hoffenheim feuerte insgesamt 18 Schüsse ab, brachte davon aber nur zwei auf das Tor. Die Herthaner machten es deutlich besser. Bei ihren 13 Abschlüssen wurde der Ball sechsmal auf den Kasten platziert - landete dreimal gar darin.

Die Statistik: 1

Er hat es schon wieder geschafft: Labbadia blieb in der 1. Bundesliga erneut bei einem Debüt auf der Trainerbank ungeschlagen. Lediglich im August 2008, als er mit Bayer 04 Leverkusen den Borussen aus Dortmund unterlag (2:3), kassierte er zum Einstand eine Niederlage.
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