Julian Weigl erklärt geplatzten PSG-Wechsel und Abschied vom BVB

Ex-BVB-Star Julian Weigl hat im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung" erklärt, weshalb er Borussia Dortmund verließ. "Ich habe gespürt: Ich brauche eine Veränderung. Im Winter zuvor hatte ich ein Angebot aus Paris, das ich gern annehmen wollte und um das ich auch gekämpft habe", verriet der 24-Jährige. Die Dortmunder Verantwortlichen hätten jedoch "die Tür komplett verschlossen", so Weigl.

Julian Weigl

Fotocredit: Getty Images

Trotz seiner Enttäuschung kann der fünfmalige deutsche Nationalspieler diese Entscheidung aber verstehen. "Wir hatten große Chancen, deutscher Meister zu werden, es waren viele Innenverteidiger verletzt...", erklärte Weigl.
Dem verpassten Wechsel nach Paris trauert der 24-Jährige, der mittlerweile seit einem halben Jahr bei Benfica Lissabon unter Vertrag steht, dennoch etwas nach: "Da war die Aussicht, zu Paris Saint-Germain zu gehen, zu einem Trainer (Thomas Tuchel, Anm. d. Red.), von dem du weißt, was er von dir verlangt, und bei dem du große Chancen hast, dich weiterzuentwickeln, schon verlockend."

Weigl zeigt sich von Benfica beeindruckt

Sich einen Transfer zu erstreiken, sei für ihn aber nie in Frage gekommen, so Weigl, der mit Tuchel von 2015 bis 2017 in Dortmund zusammenarbeitete. Im Januar wechselte der gebürtige Bayer dann für rund 20 Millionen Euro nach Portugal - für einen Verein wie Benfica nicht ohne weiteres zu stemmen, wie Weigl erklärte: "Der ganze Verein arbeitete daran, den Transfer abzuschließen - einen der teuersten in der Geschichte des Klubs."
Der Wechsel sei für den Klub "kein kleines Geschäft" gewesen. "Rui Costa und Tiago Pinto (Sportlicher Leiter und Team-Manager, Anm. d. Red.) sowie der Starspieler Bruno Lage sagten mir, dass sie mich haben wollten - wegen meiner Eigenschaften, wegen meiner Qualitäten", so der 24-Jährige.
Seine Entscheidung nach Portugal zu gehen und damit vom BVB Abschied zu nehmen, erklärte Weigl wie folgt: "Als ich hier bei den Verhandlungen war, um das Ausbildungszentrum zu sehen und zu erkennen, wie groß Benfica ist, etwas, was die Menschen in Deutschland nicht erkennen, war ich sehr beeindruckt." Zudem habe er immer schon im Ausland spielen wollen.
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Quelle: Eurosport

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