Jürgen Klinsmann neuer Trainer von Hertha BSC
VonTobias Laure
Update 27/11/2019 um 21:27 GMT+1 Uhr
Jürgen Klinsmann wird neuer Trainer bei Hertha BSC. Als Assistenen werden dem ehemaligen Bundestrainer Alexander Nouri und Markus Feldhoff zur Seite gestellt, Andreas Köpke ist als Torwarttrainer eingeplant. Klinsmann, der zunächst bis Saisonende im Amt bleiben soll, löst den aktuellen Trainer Ante Covic ab. Der 44-Jährige wurde nach schwachen Ergebnissen entlassen.
Auf Bestreben von Investor Lars Windhorst sitzt Klinsmann bereits seit wenigen Wochen im Hertha-Aufsichtsrat - und am Samstag im Heimspiel gegen Borussia Dortmund (ab 15:30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) auch erstmals auf der Bank des Hauptstadtklubs.
Zehn Jahre nach seinem geräuschvollen Aus bei Rekordmeister Bayern München kehrt der 55-Jährige damit in die Bundesliga zurück. Die Aufgabe in Berlin indes ist knifflig. In der Tabelle rutschte der ambitionierte Klub mit nur elf Punkten aus zwölf Spielen auf den 15. Rang ab. Hertha BSC muss sich auch aufgrund eines fordernden Restprogramms auf den Abstiegskampf einstellen.
Zur Ablösung von Covic erklärte Michael Preetz, Geschäftsführer Sport bei der Hertha:
Die Entscheidung ist uns ungeheuer schwergefallen, denn Ante ist seit mehr als 20 Jahren Teil von Hertha BSC. Er hat den Job als Cheftrainer der Profimannschaft seit Sommer mit sehr viel Leidenschaft, Fachwissen und Akribie gelebt. Letztlich waren wir mit Blick auf die Entwicklung und die letzten Resultate der Meinung, dass Handlungsbedarf bestand.
Man bedaure "diese Entwicklung" und werden mit etwas Abstand mit Covic "über alternative Möglichkeiten zur Einbindung bei Hertha BSC sprechen". Der langjährige Berliner Jugendtrainer hatte seinen ersten Chefposten in der Bundesliga im Sommer als Nachfolger von Pal Dardai angetreten.
"Hertha BSC für mich nicht einfach nur ein Arbeitgeber"
"Die Art und Weise wie wir zuletzt gespielt haben und die Ergebnisse haben zu dieser Entscheidung geführt", erklärte Covic. "Da Hertha BSC für mich nicht einfach nur ein Arbeitgeber ist, tut eine solche Entscheidung natürlich weh."
Er habe aber immer betont, "dass dieser Verein bedeutender ist als einzelne Personen, denn ich liebe nicht nur diesen Beruf, sondern noch mehr liebe ich diesen Verein".
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