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Bayern-Präsident Herbert Hainer hat Basketball-Legende Kobe Bryant verklagt

Peer Kuni

Publiziert 01/06/2020 um 10:31 GMT+2 Uhr

Bayern-Präsident Herbert Hainer hat in seiner damaligen Funktion als Vorstandsvorsitzender von Adidas NBA-Superstar Kobe Bryant verklagt. Das erklärte der 65-Jährige im Interview mit der "Bild am Sonntag". Der langjährige Shooting Guard der Los Angeles Lakers wollte Anfang der 2000er-Jahre aus seinem Ausrüster-Vertrag mit Adidas aussteigen und musste dafür eine Abstandzahlung leisten.

Kobe Bryant erzielte in seinem letzten NBA-Spiel 2016 60 Punkte gegen die Utah Jazz

Fotocredit: Imago

Bryant wurde 1996 als 17-Jähriger von den Charlotte Hornets im NBA-Draft ausgewählt und direkt an die Lakers weitergegeben, wo er im Anschluss bis 2016 seine gesamte Karriere verbrachte.
Adidas hatte den späteren fünfmaligen NBA-Champion im selben Jahr unter Vertrag genommen und ihn mit einem Zehn-Jahresvertrag ausgestattet. "Nach drei Jahren wurde es immer komplizierter, er hat sich über die Schuhe beschwert und das ein oder andere Mal provokativ in anderen Marken gespielt", meinte Hainer, der von 2001 bis 2016 Vorstandsvorsitzender von Adidas war.

Bryant leistete Abstandzahlung

Bryant wollte vorzeitig aus dem Vertrag aussteigen, es kam zu einem juristischen Prozess. "Wir haben dann Klage eingereicht und uns am Ende verglichen. Er hat Abstand bezahlt - in nicht geringer Höhe."
2002 folgte die Trennung zwischen Bryant und Adidas. Ein Jahr später unterschrieb der Superstar dann bei Konkurrent Nike, bei dem er später mit der "Nike Kobe Signature Series" sogar seine eigene Schuhmarke hatte.
Bryant, Spitzname Black Mamba, gilt als einer der besten NBA-Spieler aller Zeiten. 2008 wurde der Lakers-Star zum MVP gewählt, insgesamt erzielte er in seinen 20 Profijahren 33.643 und steht damit auf Rang vier der besten Punktesammler der NBA-Geschichte. Im Januar verunglückte die Basketball-Legende bei einem Helikopterabsturz in Kalifornien gemeinsam mit seiner Tochter Gianna tödlich.
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