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FC Bayern: Robert Lewandowski peilt "ewigen" Rekord von Gerd Müller an

Eurosport
VonEurosport

Update 06/05/2021 um 17:03 GMT+2 Uhr

Im zweiten Spiel nach seinem Comeback nach der Verletzungspause kann Robert Lewandowski mit dem FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach die neunte Meisterschaft mit Folge klarmachen. Daneben peilt er aber noch den "ewigen" Torrekord von Gerd Müller an. Vier Tore fehlen dem Sturmstar noch, um Müllers Marke von 40 Treffern in einer Saison einzustellen.

Robert Lewandowski - FC Bayern

Fotocredit: Getty Images

Mit Ehefrau Anna schlenderte Robert Lewandowski entspannt durch Port d'Andratx. Kraft tanken für die Rekordjagd war auf Mallorca angesagt, zudem soll sich Familie Lewandowski bei ihrem Ausflug auf der Balearen-Insel eine schicke Villa in Calvia im Wert von 3,5 Millionen Euro gekauft haben. Zurück in München wurde dann noch der vierte Geburtstag von Töchterchen Klara gefeiert, ehe es für den Torjäger auf dem Trainingsplatz wieder ernst wurde.
Seit Dienstag bereitet sich Lewandowski intensiv auf seine beiden großen Ziele im Saisonendspurt vor: Am Samstag (18.30 Uhr im Liveticker bei Eurosport.de) will er endlich mit dem FC Bayern die neunte Meisterschaft in Folge gewinnen, die 31. für die Münchner insgesamt. Zudem hat der 32-Jährige weiterhin den "ewigen" Rekord von Gerd Müller fest im Visier.
270 Minuten bleiben Lewandowski, um mit weiteren vier Treffern die magische 40-Tore-Bestmarke des "Bombers" aus der Saison 1971/72 zu knacken - erst gegen Gladbach, dann in Freiburg und zuletzt gegen Augsburg. Dafür würde sich der 32-Jährige auch in der letzten Minute der Saison den Ball bei einem Elfmeter schnappen - ganz ohne Sentimentalitäten.
"Ich glaube, Gerd Müller würde es wollen und verstehen, dass ich den Ball nehme und mir den Rekord sichere", sagte Lewandowski zuletzt in der "Sport Bild". Außerdem habe Müller ja "seinen 365-Tore-Rekord in der Liga, den ich sicher nicht holen werde".

Experten trauen Lewandowski den Müller-Rekord zu

Beim jüngsten 1:2 des Rekordmeisters in Mainz hatte Lewandowski nach vierwöchiger Verletzungspause sein Comeback gefeiert - natürlich mit einem Tor, dem 272. in der Bundesliga. So muss es im Saisonfinale weitergehen, um die Mission, die viele Experten jahrzehntelang als "impossible" angesehen hatten, noch zu erfüllen.
Die 40, "die wird er schaffen, ich gehe davon aus, dass er das knacken wird", sagte der frühere Bayern-Profi Franz "Bulle" Roth unlängst dem SID. Er gönne das auch "jedem Spieler, wenn er so gut ist wie der Lewandowski. Er hat es verdient". Und überhaupt: "Der Gerd - das ist so lange her. Dass der Rekord gebrochen wird, ist ganz normal. Das war vorauszusehen."
War es das wirklich? Der Druck ist auf jeden Fall immens. Diese permanente Rekordjagd sei "für den Kopf eine Herausforderung, immer bereit zu sein, immer hungrig", hatte Lewandowski schon vor Wochen eingeräumt. Dennoch: Die legendäre Bestmarke würde ihn "mit unglaublichem Stolz erfüllen".
Aber - und das ist Lewandowski besonders wichtig: "Gerd Müller wird immer Gerd Müller bleiben – und unerreicht." So denkt auch dessen ehemaliger Mitspieler Bulle Roth: Einen Typen wie Müller, "den gibt's nicht mehr".
(SID)
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