FC Bayern wollte Alaba tauschen: "Ein Schlag ins Gesicht"

David Alaba hat enttäuscht und verletzt auf den Rückzug des Vertragsangebots vonseiten des FC Bayern München reagiert. Nachdem sich Alaba auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel beim FC Salzburg bereits deutlich geäußert hatte ("hätte es sehr gern gesehen, dass Internes auch Internes bleibt"), legte er in einem Interview mit "Sky" nach und berichtete von einer Tauschanfrage.

David Alaba - FC Bayern München

Fotocredit: Getty Images

Am Sonntagabend hatte der FC Bayern München via Präsident Herbert Hainer im "BR" klar gemacht: Das Vertragsangebot an David Alaba galt nur bis zum 31. Oktober und ist erloschen.
Eine Nachricht, die Alaba selbst überrascht hat. Er sei "enttäuscht" und auch "verletzt", sagte er am Montag auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel beim FC Salzburg. "Die Darstellung meiner Person ist nicht korrekt. Ich kann jedem Fan versichern, dass die kolportierten Zahlen nicht stimmen", meinte Alaba.
Anschließend erklärte sich der 28-Jährige im Interview mit "Sky" noch ausführlicher. Er habe nach "Respekt und Wertschätzung" gesucht – was ihm die Bayern durch ihr Angebot seiner Aussage nach allerdings nicht entgegengebracht hätten.
Für Alaba seien die Vertragsverhandlung von Beginn an schon nicht in die richtige Richtung gegangen. "In Zeiten, in denen Corona noch sehr weit weg war, wurde mir ein Vertrag hingelegt, wo mir wirklich keine Anerkennung und Wertschätzung gegeben wurde."
Das habe ihn "sicherlich enttäuscht".

David Alaba schon früh von Bayern brüskiert

Zuvor habe ihn allerdings schon allein die Tatsache, dass Bayern erst sehr spät auf ihn wegen einer Vertragsverlängerung zugekommen waren, brüskiert. Bei vorherigen Vertragsverlängerungen habe man laut Alaba schon frühzeitiger vor Auslaufen des Vertrags miteinander gesprochen. Das habe ihn bereits zum Nachdenken gebracht.
Offenbar nicht der letzte Affront. "Nach dem zweiten oder dritten Gespräch habe ich einen Anruf bekommen, in dem gefragt worden ist, ob ich mir einen Tausch vorstellen könne", schilderte Alaba.
Laut "Sky" soll Alaba ein Tauschgeschäft mit Manchester City bezüglich Leroy Sané nahegelegt worden. Laut Alaba sei das für ihn "ein Schlag ins Gesicht" gewesen.
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Quelle: Perform

Alaba weiß nicht, wie es weitergeht

Vom Rückzug des aktuellen Angebots vonseiten des FC Bayern habe der Österreicher am Sonntag aus den Medien erfahren und bis Montagnachmittag noch keinen direkten Kontakt zu den Vereinsverantwortlichen gehabt. "Wie es jetzt weiter geht, ist schwer zu beurteilen", sagte er.
Bis dato sei Bayern sein erster Ansprechpartner gewesen. Von anderen Angeboten sprach er nicht.
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Quelle: Perform

Prinzipiell sei er dem Klub auch "sehr, sehr dankbar. Ich bin hier seit zwölf Jahren, das ist meine Heimat. Ich bin wirklich sehr, sehr gern Spieler vom FC Bayern München. Dementsprechend war ich ihm glaube ich auch loyal gegenüber und habe immer hundert Prozent auf dem Platz gegeben und das werde ich auch weiterhin."
Fortsetzung folgt …
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