Hallo und herzlich willkommen im Liveticker von Eurosport.de zur Partie zwischen Union Berlin und Hertha BSC. Tino Harth-Brinkmann haut für euch in die Tasten. Viel Spaß!

Und dann ist Schluss an der Alten Försterei. Das vierte Berliner Stadtderby in der Bundesliga endet unentschieden. Das geht aufgrund der mangelnden Chancen in der zweiten Hälfte auch so in Ordnung. Union hatte zumindest noch den Willen gezeigt, nach vorne zu spielen, während von Hertha fast gar nichts mehr kam. So richtig hilft der Punkt der Alten Dame nicht weiter, während Union in Schlagdistanz zu Platz fünf (vier Punkte Rückstand) bleibt.

Eine scharfe Flanke bringt nochmal ein wenig Gefahr. Pohjanpalo schiebt aber von hinten gegen Stark, sodass die Szene zurecht abgepfiffen wird.

Drei Minuten gibt es noch an Nachspielzeit.

Hertha steht nur noch tief hintendrin und schlägt die Bälle raus. Union fällt außer hohen Bällen in die Spitze leider auch nichts mehr ein.

Union lässt den Ball weiter laufen, ohne dabei aber in die Nähe des gegnerischen Tores zu kommen. Es scheint immer mehr so, als würden sich beide Teams mit dem Unentschieden anfreunden können. Das große Risiko fehlt auf beiden Seiten.

Mit Pohjanpalo, der in der Länderspielpause für Finnland doppelt traf, kommt für Musa nochmal neue Torgefahr auf den Platz.

Fast hätte die Hertha aus dem Nichts die Riesenchance bekommen. Schlotterbeck spielt einen Rückpass zu Luthe mit zu wenig Druck. Der Keeper eilt aber noch rechtzeitig aus dem Kasten und kann den Ball noch knapp vor Corodoba klären.

Khedira kommt an seinem 34. Geburtstag für die Schlussphase.

Jetzt kracht es mal wieder richtig, aber auch nur, weil Ascacibar gegen Schlotterbeck voll den Fuß draufhält. Dafür gibt es Gelb.

Für den neutralen Zuschauer ist die zweite Hälfte wahrlich kein Leckerbissen. Union kann man zumindest den Willen nicht absprechen. Herthas Auftritt nach der Pause ist dagegen sehr enttäuschend.

Jetzt wechselt auch Union. Ingvartsen kommt für Pröml. Das ist einen Tick offensiver.

Ein weiterer Angriff der Gastgeber verläuft im Sand, weil der letzte Pass nicht sitzt. Dann wird Klünter per Foul gestoppt. Kruse ist bisher noch kaum in Erscheinung getreten.

Der Spielfluss ist in dieser Phase fast gänzlich weg. Immer wieder wird die Partie durch kleinere Fouls unterbrochen. Gerade von der Hertha kommt kaum was, während es Union zumindest (erfolglos) versucht, auf den nächsten Treffer zu spielen.

Durch die Hereinnahme von Ascacibar verändert Dardai die Spielanlage. Der Argentinier rückt zwischen beziehungsweise hinter Tousart und Guendouzi, wodurch das Mittelfeldzentrum gestärkt werden soll. Dafür müssen nun die Außenverteidiger Mittelstädt und Zeefuik mehr nach vorne arbeiten. Cunha bewegt sich frei um Cordoba herum, nachdem er zuvor noch die linke Außenbahn bekleidet hat.

Jetzt wechselt die Hertha erstmals. Lukebakio geht runter und wird durch Ascacibar ersetzt.

Immerhin mal ein Abschluss der Hertha. Cordoba profitiert von einem Fehlpass und schaltet schnell um. Am Ende des Angriffs zieht Tousart aus dem Rückraum ab, der Ball geht aber deutlich drüber.

Die Partie bleibt auch zu Beginn der zweiten Hälfte eher arm an Highlights, was daran liegt, dass beide Teams zu viele Bälle im Mittelfeld verlieren. Gerade Hertha kam bisher kaum in die gegnerische Hälfte.

Union ist weiterhin stark in den Zweikämpfen. Dazu gehen die Hausherren jetzt etwas früher drauf und versuchen, mehr Druck auszuüben. Guter Beginn für Union in dieser zweiten Hälfte.

Wieder Union, das gut aus der Kabine kommt. Musa kann einen Pass nicht richtig verwerten und so schnappt sich Schwolow den Ball.

Ohne Wechsel startet die zweite Halbzeit. Union stößt an und hat direkt durch eine abgefälschte Flanke eine gute Gelegenheit. Schwolow lenkt den Ball noch über die Latte zur Ecke.

Das Unentschieden geht in Ordnung, nachdem sich die Herthaner im Laufe der ersten 45 Minuten immer mehr fingen. Die Eisernen machten der Alten Dame allerdings das Leben durch ein gutes Zweikampfverhalten schwer. Für die zweite Hälfte ist noch alles drin.