Mainz-Coach Lichte offenbar vor dem Aus - Abschiedsspiel gegen Bochum?
VonEurosport
Update 22/12/2020 um 12:02 GMT+1 Uhr
Trainer Jan-Moritz Lichte (40) steht offenbar vor seinem vorzeitigen Abschied beim Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05. Am Dienstag sagten die Rheinhessen die Pressekonferenz vor dem Pokalspiel gegen den VfL Bochum (Mittwoch, 20.45 Uhr/Sky) kurzfristig ab. "Die Vereinsführung des 1. FSV Mainz 05 wird sich hierzu im Verlauf des Tages erklären", schrieben die Mainzer.
Es herrscht Alarmstufe Rot am Bruchweg. Die Rheinhessen taumeln dem Abgrund entgegen, am Sonntag trafen sich die Verantwortlichen deshalb zu einer Krisensitzung.
Als Folge wird Lichte wohl seinen Stuhl räumen müssen. Entweder rückt der einstige Co-Trainer zurück ins zweite Glied oder er verlässt den Verein komplett - und dies könnte nicht die einzige personelle Rochade bei den 05ern sein.
Auch der Job von Sportvorstand Rouven Schröder soll zur Disposition stehen. Der Kader blieb bislang den Nachweis seiner Bundesligatauglichkeit schuldig - und dafür ist der 45-Jährige hauptverantwortlich. Wie schon so häufig geistert der Name Christian Heidel am Bruchweg umher. Der einstige Erfolgsmanager als Nachfolger von Schröder wäre für viele 05-Anhänger ein Traumszenario.
Doch egal mit welchem Personal an der Spitze, die Mission Klassenerhalt ist bereits eine Mammutaufgabe. Die Rheinhessen liegen mit nur sechs Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Mainz: Last-Minute-Pleite gegen Werder Bremen
Auf den Relegationsplatz fehlen zum Jahreswechsel vier Punkte, der rettende 15. Rang ist bereits fünf Zähler entfernt. Der Trainerwechsel von Achim Beierlorzer hin zu seinem vorherigen Assistenten Lichte nach dem 2. Spieltag verpuffte komplett.
In elf Partien schaffte der Trainer-Newcomer nur einen Sieg und drei Unentschieden. Was dabei am schlimmsten wog: Gegen Werder bestritt sein Team am Samstag das dritte sogenannte "Sechs-Punkte-Spiel" gegen einen direkten Konkurrenten im Keller in den vergangenen Wochen - und durch den späten Treffer des Bremer Bundesliga-Debütanten Eren Dinkci (90.) ging auch das dritte verloren.
Die Quittung könnte Lichte nun unter dem Weihnachtsbaum erhalten.
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(SID)
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