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RB Leipzig behält zu Hause weiße Weste: Sieg gegen Bielefeld

Patrick Blank

Update 28/11/2020 um 18:01 GMT+1 Uhr

RB Leipzig hat in der Bundesliga zu Hause seine weiße Weste behalten und liegt im Spitzenkampf weiter gut im Rennen. Die Elf von Trainer Julian Nagelsmann setzte sich gegen Arminia Bielefeld ohne Glanz, aber am Ende verdient mit 2:1 (1:0) durch und feierte im fünften Heimspiel den fünften Sieg. Angelino (29.) und Christopher Nkunku (47.) erzielten die Tore. Fabian Klos (75.) traf für Bielefeld.

RB Leipzig gegen Arminia Bielefeld

Fotocredit: Getty Images

Arminia Bielefeld begann engagiert bei müde wirkenden Leipzigern und hatte früh die erste gute Gelegenheit, um in Führung zu gehen. Fabian Klos bediente möglicherweise etwas unfreiwillig den total alleingelassenen Ritsu Doan im Zentrum. Den Abschluss des Japaners blockten kurz vor der Linie Willi Orban und Péter Gulácsi in einer Co-Produktion (8.).
RB Leipzig hatte mehr Ballbesitz und kam immer besser ins Spiel. Besonders viel lief bei den Sachsen über die linke Seite und den agilen Angelino, der Spanier hatte dann auch die erste Chance der Gastgeber. Sein satter Linksschuss verfehlte den rechten Pfosten aber nur knapp (24.). Ein wenig später klappt es dann besser: Lazar Samardzic mit dem perfekten Pass in die Schnittstelle auf die durchgestartete Leihgabe von Manchester City. Die umkurvte mit dem ersten Ballkontakt den herausgestürmten Stefan Ortega und verwandelte mit dem zweiten Kontakt ins leere Tor (29.).
Nur sieben Minuten später versuchte es Angelino erneut. Doch Ortega bekam in der kurzen Ecke schnell genug die Arme hoch und wehrte zur Ecke ab (36.). Bielefeld kam dann kurz vor dem Pausenpfiff fast doch noch zum nicht unverdienten Ausgleich - erneut Doan im Blickpunkt. Der Japaner entwischte Marcel Halstenberg auf der Außenbahn, am Ende verfehlte er aus aussichtsreicher Position den linken Außenpfosten nur denkbar knapp (44.).
Mit Beginn der zweiten Hälfte brachte Julian Nagelsmann Christopher Nkunku und der Joker stach keine 90 Sekunden nach Wiederanpfiff. Ballverlust der Arminen im eigenen Strafraum. Dani Olmo bediente Nkunku, der nur noch einschieben musste (47). Mit der vermeintlichen Vorentscheidung im Rücken und einigen Wechseln ging der Spielfluss etwas verloren. In den letzten 20 Minuten nahm die Partie dann nochmal Fahrt auf. Alexander Sörloth wurde von Amos Pieper zu Fall gebracht. Robert Hartmann zögerte keine Sekunde und zeigte sofort auf den Punkt. Der Gefoulte trat selbst an, um endlich sein erstes Bundesligator zu erzielen und scheiterte! Ortega ahnte die Ecke und parierte glänzend (73.).
Wieder keine zwei Minuten später erzielte dann ein anderer seinen ersten Treffer im Oberhaus. Ein Einwurf landete über Umwege bei Fabian Klos, der setzte seinen Körper geschickt ein und behielt vor Gulácsi die Ruhe (75.). Bielefeld war in den Schlussminuten drauf und dran, doch noch was aus Leipzig mitzunehmen, doch Klos verpasste in die Schlussphase den nicht unverdienten Ausgleich knapp (86.).

Die Stimmen:

Fabian Klos (Arminia Bielefeld): "Die ordentliche und gute Leistung stimmt mich positiv für die nächsten Wochen. Heute war es offensiv deutlich besser als zuletzt und ein bisschen ärgerlich, dass wir ohne Punkte nach Hause fahren. In der ersten Halbzeit hätten wir durchaus in Führung gehen können, das hätte uns mal ganz gut getan. Dort müssen wir die Hebel ansetzen."

Der Tweet zum Spiel:

Eine Anspielung auf das 1:2 durch Fabian Klos, der endlich seinen ersten Treffer in der Fußball-Bundesliga erzielte.

Das fiel auf: Angelino

Besonders in der ersten Hälfte gingen bei RB alle gefährlichen Offensivaktionen über die linke Seite von Angelino aus. Der Spanier war für Bielefeld kaum zu stoppen und kam insgesamt auf sechs Torschüsse. Einer davon zappelte im Netz zur wichtigen 1:0-Pausenführung. Es war bereits der vierte Saisontreffer des umtriebigen Spaniers. In der zweiten Hälfte tauchte er allerdings etwas ab, was auch mit der Einwechslung Nkunkus zu tun hatte, der für mehr Schwung auf dem rechten Flügel sorgte.

Die Statistik:929

Leipzig traf erstmals in der Bundesliga auf Arminia Bielefeld. Es war die insgesamt 929 Spielpaarung in der Fußball-Bundesliga. In den beiden einzigen Duellen in der zweiten Liga konnte Bielefeld auch noch keinen Dreier einfahren. RB holte nun sieben von neun möglichen Punkten gegen die Ostwestfahlen.

EXTRA TIME - Der Eurosport-Podcast:

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