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BVB - Uli Hoeneß hat Trennung von Marco Rose kommen sehen: Von Beginn an eine "explosive Mischung"

Jonas Klinke

Update 21/05/2022 um 09:22 GMT+2 Uhr

Marco Rose ist nicht mehr Trainer von Borussia Dortmund. Das vermeldete der BVB am Freitag, sechs Tage nach dem letzten Bundesliga-Spieltag. Angesichts der Beteuerungen in den vergangenen Tagen eine für viele durchaus überraschende Trennung. Allerdings nicht unbedingt für Uli Hoeneß. Für ihn sei die Verpflichtung Marco Rose von Beginn eine "explosive Mischung" gewesen, sagte er bei "RTL/ntv".

Uli Hoeneß

Fotocredit: Getty Images

Grund dafür seien die Erfolge von Edin Terzic in der vergangenen Saison gewesen, erklärte Uli Hoeneß.
Terzic hatte den BVB im Dezember 2020 übernommen und trotz schwieriger Ausgangslage noch in die Champions League geführt. Ein noch größerer Erfolg gelang ihm im DFB-Pokal: Dort holte die Mannschaft unter Terzic den fünften Pokalsieg der Vereinsgeschichte. Im Finale schlug Dortmund RB Leipzig 4:1.
Trotz der Erfolge holten die BVB-Verantwortlichen Marco Rose von Borussia Mönchengladbach. Terzic wurde Technischer Direktor. Zwar führte Rose den Klub in der Liga auf Rang zwei, ansonsten verlief die Saison jedoch enttäuschend: Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli, nur Platz drei in der Champions-League-Gruppenphase - und in der Europa League scheiterte der BVB schon in der Zwischenrunde am späteren Finalisten Glasgow Rangers.
Hoeneß geht davon aus, dass Roses Vorgänger auch dessen Nachfolger wird. "Edin Terzic wird der legitime Nachfolger. Er sitzt ja schon relativ lange in den Startlöchern", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern und lobte den 41-Jährigen: "Er hat ja am Ende der vergangenen Saison bewiesen, dass er die Mannschaft gut führen kann. Ich halte viel von ihm."

Hoeneß: "Terzic wird die Unterstützung der Fans haben"

Zudem sieht Hoeneß einen weiteren Vorteil für Terzic gegenüber Rose: "Er wird sicherlich auch die große Unterstützung der Fans haben. Die hatte Rose von Anfang an ja nicht so sehr, weil Terzic am Ende der Saison gute Erfolge hatte."
Eine offizielle Äußerung zur plötzlich wieder offenen Trainerfrage gab es von Seiten des BVB am Freitag nicht. Eine Reinstallierung von Terzic gilt aber nicht erst seit den Aussagen von Uli Hoeneß als wahrscheinlich.
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