Eurosport
FC Bayern München: Deswegen will Sportvorstand Salihamidzic wohl keinen Ersatz für Niklas Süle
Von
Publiziert 25/04/2022 um 16:29 GMT+2 Uhr
Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic will wohl keinen Ersatz für Niklas Süle verpflichten. Der Innenverteidiger wechselt zur kommenden Saison nach fünf Jahren in München zum Liga-Konkurrenten aus Dortmund. Der Bosnier setzt dabei laut "Sport1" auf eine Mischung aus bewährtem Personal, einem fast fixen Neuzugang und einem Talent. Für eine Süle-Verlängerung soll das Geld nicht gereicht haben.
Bevorzugt beim Ersatz von Niklas Süle eine interne Lösung: Hasan Salihamidzic
Fotocredit: Getty Images
Am Sonntag erklärte Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic noch bei "Sky90", ein ablösefreier Abgang von einem Spieler wie Niklas Süle sei "das Schlimmste für einen Klub."
Wer aber einen namhaften Ersatz für den Nationalspieler erwartet, liegt offenbar falsch. Der 45-Jährige soll laut Informationen von "Sport1" besonders auf das bewährte Personal setzen wollen, um den Verlust Süles zu kompensieren.
So wird das Gewicht neben einigen alten Bekannten wohl auch auf die Schultern eines Neuzugangs umverteilt: Der heiß gehandelte Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam soll die Rechtsverteidiger-Position bekleiden, sodass Benjamin Pavard dauerhaft als zentraler Abwehrmann agieren kann.
Darüber hinaus soll "Brazzo" auch auf ein Talent setzen. Wie das Medium wissen will, ist der ehemalige Bayern-Spieler großer Verfechter vom 19-jährigen Tanguy Nianzou. Der Franzose wechselte im Sommer 2020 von Paris Saint-Germain zum Rekordmeister. In dieser Saison kam das Abwehrtalent bislang 15 Mal zum Einsatz. Geht es nach Salihamidzic, so sollen sich die Einsätze von Nianzou wohl schon in naher Zukunft häufen.
Salihamidzic: Es scheiterte am Geld
Der Sportvorstand betonte im Gespräch mit dem Pay-TV-Sender nochmals die Umstände des Verlusts von Süle. Demnach habe man um den Verteidiger gekämpft: "Wir haben alles gemacht, was in unserer Macht lag", erklärte Salihamidzic und schob nach: "Wir haben nicht das Kleingeld gehabt, um ihn zufriedenzustellen."
Der Sportvorstand hege zwar keinen Groll gegen den Innenverteidiger, der zum Erzrivalen aus Dortmund wechselt: "Niklas ist ein super Junge."
Man werde dem Abgang aber nicht hinterhertrauern: "Es tut mir wirklich leid, dass Niklas geht. Aber wir müssen nach vorne schauen."
Die Defensive des FC Bayern liegt aus Sicht des 45-Jährigen auch ohne personelle Verstärkung in guten Händen. Dabei dürfte Salihamidzic wohl auch das Duo aus Dayot Upamecano und Lucas Hernández im Kopf haben.
Das könnte Dich ebenfalls interessieren: Wegen Haaland: Arsenal jagt Guardiola-Schützling Gabriel Jesus
/origin-imgresizer.eurosport.com/2022/04/24/3360924-68698748-2560-1440.jpg)
"Eher Tanzfläche": So feiert Nagelsmann die Meisterschaft
Quelle: Perform
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung