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FC Bayern – Klub-Legende Paul Breitner schaltet sich in Impfdebatte um Joshua Kimmich ein

Eurosport
VonEurosport

Update 01/11/2021 um 09:19 GMT+1 Uhr

Die Impf-Debatte um Bayern-Star Joshua Kimmich erhitzt weiterhin die Gemüter. Nun hat sich auch FCB-Legende Paul Breitner eingeschaltet – und deutliche Worte für den Nationalspieler gefunden: "Ich brauche mit niemandem zu diskutieren, ob er sich impfen lassen soll oder nicht", sagte Breitner im "Bayrischen Rundfunk". Er habe "null Vertständnis" für Kimmichs Entscheidung.

Joshua Kimmich vom FC Bayern München

Fotocredit: Getty Images

Breitner führte aus: "Für mich gibt es nur die Richtung, sich impfen zu lassen. Und da geht es nicht um eine Vorbildfunktion, sondern es geht um den Einzelnen." Zudem ging der 70-Jährige auf Aussagen von Jürgen Klopp ein, der eine bewusste Nicht-Impfung mit Trunkenheit am Steuer verglich: "Er [Klopp, Anm. d. Red.] meinte damit und hätte vielleicht auch sagen können: Sich nicht impfen zu lassen, ist potentielle, vorsätzliche Körperverletzung."
Nachdem die "Bild-Zeitung" berichtet hatte, Kimmich sei einer von fünf Bayern-Spielern, die bislang keine Impfung gegen das Coronavirus erhalten hätten, bestätigte der Mittelfeldspieler die Meldung am "Sky"-Mikrofon.
Kimmich begründete: "Ich habe noch ein paar Bedenken, was fehlende Langzeitstudien angeht. Ich bin nicht geimpft. Das heißt aber nicht, dass ich Corona-Leugner oder Impfgegner bin. Das finde ich schade an der Diskussion. Nicht-Geimpfte sind schnell Corona-Leugner oder Impfgegner." Er forderte zudem: "Man sollte respektieren, wenn sich Menschen nicht impfen lassen, weil sie Bedenken haben. Vor allem dann, wenn sich die Menschen an die Maßnahmen halten."
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Impf-Debatte um Kimmich: Neuer befürchtet Ausfälle ungeimpfter Spieler

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