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Bundesliga - Borussia Dortmund feiert achten Pflichtspielsieg in Serie und zieht mit Bayern gleich

Eurosport
VonEurosport

Update 19/02/2023 um 21:11 GMT+1 Uhr

Borussia Dortmund hat im achten Pflichtspiel des neuen Jahres den achten Sieg eingefahren. Vor heimischer Kulisse siegten die Schwarz-Gelben 4:1 gegen Hertha BSC - und zogen punktetechnisch mit Tabellenführer Bayern München gleich. Sorgen bereitete jedoch Durchstarter Karim Adeyemi, der erst das 1:0 erzielte, sich aber im Anschluss bei seiner Vorlage zum 2:0 am Oberschenkel verletzte.

Borussia Dortmund bezwang auch Hertha BSC

Fotocredit: Getty Images

Der im Vergleich zum Sieg gegen Chelsea auf vier Positionen veränderte BVB startete äußerst verhalten in die Partie. So verbuchten die Gäste aus Berlin nach Marius Wolfs Fehlpass durch Jessic Ngankam den ersten Abschluss des Spiels (13.). Nach 25 Minuten meldete sich auch der BVB offensiv im Spiel an, Marco Reus‘ Kopfball verfehlte nach Flanke von Julian Brandt das Hertha-Tor um zwei Meter (25.).
Der zweite Dortmunder Abschluss fand kurz drauf seinen Weg ins Tor: Ein leicht missratener Flachschuss von Reus wurde zur perfekten Vorlage für Karim Adeyemi, der goldrichtig stand und den Ball aus sechs Metern elegant per Hacke ins Netz verlängerte (27.).
Am Dortmunder 2:0 war kurz darauf einmal mehr Adeyemi beteiligt: Der BVB-Youngster legte sich den Ball mit Tempo an Filip Uremovic vorbei und fand mit seiner Flanke Donyell Malen, der den Ball am langen Pfosten aus kurzer Distanz über die Linie drückte (31.). Bitter für den BVB: Adeyemi verletzte sich bei der Szene am Oberschenkel und musste ausgewechselt werden.
Die Gäste erwischten nach dem Seitenwechsel einen perfekten Start in Hälfte zwei: Lucas Tousart schloss Suat Serdars kurze Ablage mit einem präzisen Abschluss unter die Latte ab – nur noch 1:2 aus Sicht der Berliner (46.)!
Der BVB überstand in der Folge die Berliner Druckphase und sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung. Reus versenkte einen Freistoß aus 18 Metern rechts oben im Tor, Hertha-Schlussmann Christensen flog vergeblich (76.). Für den Schlusspunkt sorgte schließlich Julian Brandt, der nach unwiderstehlichem Solo von Jamie Bynoe-Gittens aus zehn Metern zum 4:1-Endstand vollendete (90.).

Die Stimmen:

Marco Reus (Borussia Dortmund): "Wir haben auch heute nicht die Sterne vom Himmel gespielt, aber wir waren effektiv. Das zeichnet uns gerade aus."
Julian Brandt (Borussia Dortmund): "Es ist ein schönes Gefühl, die Serie auszubauen. Der Spieltag ist für uns vernünftig verlaufen, umso wichtiger war der Sieg heute."
Marco Richter (Hertha BSC): "Es war kein 4:1-Spiel meines Erachtens. Wir haben nach der Pause schnell den Anschluss gemacht, sind dann aber in zwei blöde Konter gelaufen, die am Ende zu den Gegentore geführt haben."
Florian Niederlechner (Hertha BSC): "Wie wir heute aufgetreten sind, müssen wir in Zukunft weiter auftreten. So kommen wir da unten noch raus."

Der Tweet zum Spiel: BVB im Sondertrikot

Das fiel auf: Adeyemis bittersüße vier Minuten

Der zuletzt so formstarke Karim Adeyemi erlebte gegen die binnen weniger Minuten ein Wechselbad der Gefühle. Erst setzte der Flügelstürmer seinen Torlauf beim 1:0 technisch sehenswert fort und zeigte vor dem 2:0 sein unglaubliches Tempo, ehe er Malen per Flanke assistierte.
Unmittelbar nach der Flanke ging Adeyemi mit Schmerzen zu Boden, sodass er Malens Vollendung gar nicht mehr mit eigenen Augen sehen konnte. Der BVB-Youngster hielt sich am Boden liegend den hinteren linken Oberschenkel und trottete nach kurzer Behandlung der Ärzte enttäuscht in die Katakomben.

Die Statistik: 8

Der BVB gewann acht der jüngsten neun Ligaspiele gegen Hertha und verlor überhaupt nur zwei der vorangegangenen 18 Pflichtspiele gegen die Berliner.
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