"Das war völlig drüber": Schiri Deniz Aytekin entschuldigt sich für seinen Wutausbruch in den Allianz-Arena-Katakomben
Update 22/05/2023 um 11:20 GMT+2 Uhr
Der deutsche Top-Schiedsrichter Deniz Aytekin hat sich für seine heftige Verbalattacke gegen Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe entschuldigt. Er ärgere sich sehr über sich selber und seine Wortwahl und wolle als Buße 5.000 Euro für einen guten Zweck spenden. Während eines TV-Interviews mit Thomas Müller in den Katakomben war deutlich zu hören gewesen, wie Aytekin ausrastete und dabei Gräfe beleidigte.
Aytekin erklärte am Sonntag in der "Bild", er und sein Team seien froh gewesen, das für die deutsche Meisterschaft vorentscheidende Spiel zwischen Bayern München und RB Leipzig ohne größeren Fehler überstanden zu haben.
Er sei direkt nach dem Spiel angefragt worden, im "Aktuellen Sportstudio" zu erklären, wieso er beim Trikotzupfer von Amadou Haidara an Leon Goretzka im Leipziger Strafraum keinen Elfmeter gegeben habe. Dies war offenbar durch Kritik von Ex-Schiedsrichter und TV-Experte Manuel Gräfe ausgelöst worden.
In seiner Entschuldigung erklärte Aytekin: "Ich bin ausgetickt. Für die Wortwahl möchte ich mich in aller Deutlichkeit entschuldigen. Das war völlig drüber. Ich ärgere mich sehr über mich selber und die Wortwahl", so der 44-Jährige.
Gräfe sei in seiner aktiven Zeit ein Top-Schiedsrichter gewesen, führe aber nun "irgendeinen Krieg gegen den DFB und irgendwelche Verantwortlichen", sagte der zweimalige DFB-Schiedsrichter des Jahres.
Aytekins Ausraster: "Der labert so eine Scheiße"
Aytekin erklärte, er werde für einen guten Zweck 5.000 Euro als freiwillige Buße spenden. Laut Gräfe habe er sich auch per SMS entschuldigt.
Während Thomas Müller in den Katakomben der Allianz-Arena interviewt wurde, war deutlich zu hören gewesen, wie Aytekin über Gräfe schimpfte: "Der sitzt in Berlin mit seinen 180 Kilo und labert so eine Scheiße. Und dann soll ich mich hinstellen und wegen eines Zupfers irgendeinen Scheiß erzählen."
Das könnte Dich auch interessieren: Aytekin zeigt Mainz-Coach Rot: "Sind nicht die Mülleimer der Nation"
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Download
Scannen
Ähnliche Themen
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung