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Mainz feiert Last-Minute-Sieg beim FC Augsburg - Joker Jae-Sung Lee lässt die Gäste spät jubelne

Eurosport
VonEurosport

Update 20/08/2022 um 18:10 GMT+2 Uhr

Drei Spiele, sieben Punkte - der FSV Mainz 05 scheint in der Bundesliga auf einem guten Weg. Beim FC Augsburg gelang der Mannschaft von Bo Svensson mit einem 2:1 (1:1) der zweite Saisonsieg. Entscheidend war der Treffer von Jae-Sung Lee (90.+3). Karim Onisiwo hatte die Gäste mit seinem dritten Saisontor in Führung gebracht (31.). Ermedin Demirovic glich zwischenzeitlich per Hacke aus (35.).

Jae-Sung Lee

Fotocredit: Imago

Freud und Leid lagen schon Sekunden vor dem Abpfiff nur wenige Meter auseinander. Vor der Bank des FSV Mainz 05 geriet Trainer Bo Svensson ob des Treffers von "Joker" Jae-Song Lee in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 2:1 (1:1) geradezu in Ekstase, nebenan herrschte beim FC Augsburg das blanke Entsetzen: zweites Heimspiel, zweite Niederlage.
"Das tut schon extrem weh, wenn man so ein Spiel noch verliert", sagte Ermedin Demirovic, der mit der Hacke den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt hatte (35.), bei "Sky".
Die Gäste waren zuvor durch das dritte Saisontor von Karim Onisiwo in Führung gegangen (31.). Augsburg nutzte am Ende auch nicht, dass Torhüter Rafal Gikiewicz einen Foulelfmeter von Aaron Martin parierte (62.).
"Über das ganze Spiel waren die drei Punkte verdient", obwohl das Spiel hart umkämpft war", sagte der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt bei Sky - allerdings halfen die Augsburger beim Siegtreffer der Gäste kräftig mit: Auf einen schnell ausgeführten Eckball und die Flanke von Aaron reagierten sie zu spät, Lee geistesgegenwärtig. "Unser Fehler", sagte Gikiewicz.

Mainz springt vorerst auf Platz zwei

Für Mainz endete mit dem Sieg eine Serie von zuletzt fünf Niederlagen in Augsburg, mit jetzt sieben Punkten aus den ersten drei Spielen sprangen die Rheinhessen vorerst auf den zweiten Tabellenplatz.
Der neue Augsburger Trainer Enrico Maaßen erlebte nach dem 2:1 vergangene Woche bei Bayer Leverkusen dagegen die zweite Heimniederlage. "Das ist ein schlechtes Gefühl", bekannte Gikiewicz.
Mainz wirkte in der von vielen Zweikämpfen geprägten ersten halben Stunde etwas entschlossener, dennoch fiel der Führungstreffer fast aus dem Nichts: Onisiwo traf nach einem Zusammenspiel mit Neuzugang Angelo Fulgini, sein vorangegangenes Handspiel war für Schiedsrichter Sascha Stegemann (Niederkassel) auch nach Videostudium nicht strafwürdig.

Gikiewicz erst bärenstark, dann machtlos

Die Augsburger wirkten durch den Rückstand keineswegs geschockt, sondern waren plötzlich hellwach, vor allem der aus Freiburg gekommene Demirovic: Nach einem Querpass von Felix Uduokhai, der sich immer wieder entschlossen in das Angriffsspiel einschaltete, lenkte der Bosnier den Ball sehenswert mit der Hacke ins Mainzer Tor. Im bis dahin trägen Spiel war nun Tempo drin.
Erfolgversprechende Offensivaktionen blieben jedoch weiter Mangelware. Fast alle Aktionen waren umkämpft, zahlreiche Ballverluste die Folge. "Die letzte halbe Stunde aber waren wir dominant", konstatierte Schmidt, "wir hatten aber immer nur Halbchancen." Und die beste ganze machte Gikiewicz zunichte. Beim Kopfballtreffer von Lee war der Augsburger Torhüter aber machtlos.
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(SID)
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