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FC Bayern: Hasan Salihamidzic schlägt nach Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen Alarm beim Rekordmeister

Florian Bogner

Update 20/03/2023 um 08:10 GMT+1 Uhr

Der FC Bayern München ist am 25. Spieltag der Bundesliga die Tabellenführung los - just vor der Länderspielpause und dem dann folgenden Aufeinandertreffen mit Borussia Dortmund. Nach dem 1:2 bei Bayer 04 Leverkusen kritisiert Trainer Julian Nagelsmann seine eigene Mannschaft schonungslos - und Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic schlägt deutlich Alarm. Ein "Endspiel" steht nun ins Haus.

Nagelsmann bedient aber einsichtig: "Haben verdient verloren"

Hasan Salihamidzic war richtig wütend. Nach dem 1:2 des FC Bayern München bei Bayer 04 Leverkusen samt verlorener Tabellenführung legte der Sport-Vorstand den Finger in die Wunde.
"Das war das nicht das, was Bayern München bedeutet. Wir haben alles vermissen lassen. Haben uns von einer Mannschaft, die am Donnerstag noch gespielt hat, überrennen lassen. Bayer war in allen Belangen besser", schimpfte der ehemalige Profi.
"So wenig Antrieb, so wenig Mentalität, so wenig Zweikampfführung, so wenig Durchsetzungsvermögen" habe er selten erlebt, fuhr der 46-Jährige fort.
"Diese Mannschaft ist so gut, wenn sie von Anfang an eine Mentalität hat und 100 Prozent geht. Und genauso ist sie nicht so gut, wenn sie spielt wie heute, wenn sie träge ist und denkt, dass sie mit der spielerischen Qualität alles erledigen kann ", kritisierte Salihamidzic weiter: "Das kann sie einfach nicht."

Bayern lässt sich die Punkte klauen

In Leverkusen ließ sich Bayern die Punkte nach der Führung durch Joshua Kimmich (22.) noch klauen - Exequiel Palacios traf nach zwei in der Entstehung kuriosen Elfmeterentscheidungen zweimal vom Punkt (55./73.) zum Bayer-Sieg.
Seit der WM haben die Bayern zehn Punkte auf den BVB verloren, der vor dem direkten Duell am 1. April in München (18:30 Uhr im Liveticker) nun erstmals seit dem 2. Spieltag der Saison 2019/20 wieder Tabellenführer ist.
Oliver Kahn warf sich in Leverkusen verzweifelt in seinem VIP-Sitz hin und her, Trainer Nagelsmann schlug sich in der Schlussphase wütend mit der Handfläche gegen die Stirn - die Niederlage konnten sie so aber auch nicht abwenden.
"Leverkusen war einfach giftiger, galliger", meinte Thomas Müller bei "DAZN": "Wir stehen in der Bundesliga nicht da, wo wir stehen sollten. Es war ein ganz wichtiges Spiel für uns, aber wir haben es nicht zeigen können. Da müssen wir uns schon einige Fragen stellen."

FC Bayern genervt: "Nichts Positives"

Ähnlich sah es Kimmich. "Ich sehe nichts Positives in dem Spiel heute. Es war in sehr vielen Bereichen von uns heute zu wenig", meinte er. Auch Nagelsmann nannte die Niederlage "verdient".
"Wir waren außer vielleicht in den letzten zehn Minuten die schlechtere Mannschaft", sagte der Bayern-Trainer und kritisierte schonungslos: "Wir waren im eigenen Spielvortrag ganz, ganz schwach. Es gab kaum mal drei, vier Pässe am Stück. Wir haben sehr viele alleine gemacht und wenig im Kollektiv. Es war wenig Power auf dem Feld."
Gleich mehrere Spieler hätten im ganzen Spiel keinen einzigen Zweikampf gewonnen, bemängelte der 35-Jährige: "Dann wird es schwer, auswärts sowieso." Gegen Dortmund müsse man nun "auf jeden Fall gewinnen - sonst wird es schwierig, die Meisterschaft zu holen."
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