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FC Bayern München demontiert Eintracht Frankfurt zum Auftakt: "Haben den Arsch aufgerissen bekommen" - die Stimmen

Pascal Steinmann

Update 06/08/2022 um 10:06 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern hat Eintracht Frankfurt zum Auftakt 6:1 (5:0) geschlagen und damit ein Ausrufezeichen gesetzt. Julian Nagelsmann lobte nach dem Spiel die besondere "Energie" bei den Münchnern. Der Europa-League-Sieger erlebte wenige Tage vor dem europäischen Supercup gegen Real Madrid dagegen ein Debakel. "Wir haben den Arsch aufgerissen bekommen", sagte Sebastian Rode. Die Stimmen zur Demontage.

"Wird auch anders": Nagelsmann über Auftakt ohne Lewandowski

Bayern München hat Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zum Auftakt in die neue Bundesliga-Saison vorgeführt.
Im Deutsche Bank Park gewann die Mannschaft von Julian Nagelsmann 6:1 (5:0). Der Bayern-Coach freute sich nach dem Spiel über die besondere "Energie" innerhalb der Mannschaft.
Die Eintracht erlebte hingegen wenige Tage vor dem europäischen Supercup gegen Real Madrid ein Debakel. Sebastian Rode konstatierte: "Wir haben den Arsch aufgerissen bekommen."
Die Stimmen zur Bayern-Gala gegen Eintracht Frankfurt bei "DAZN" und "SAT.1":
Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern München): "Die Energie, die man spürt, ist schon herausragend. Mich freut die Energie, die ich in der Mannschaft spüre. Das ist was, was in der Rückrunde nicht immer da war. Die erste Halbzeit war fußballerisch herausragend. Es ist in den beiden Spielen das eingetreten, was wir auch gesagt haben, dass wir sehr variabel sind vorne. Auch Sadio gibt uns viel, wie er mit den anderen vorne kombiniert. Wir haben einfach viele wendige Spieler vorne. Das ist schon eklig zu verteidigen."
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Nagelsmann zur Bayern-Gala: "Sieg darf nie Normalität werden"

Thomas Müller (FC Bayern München): "Wenn man hier 6:1 gewinnt, das war ein Auftakt nach Maß. Die Situation als Serge mit mir zwei gegen eins aufs Tor läuft: Ich hab's schon ein bisschen kommen sehen. Serge hatte sehr viel Zeit zu denken und dann ist ihm leider der Pass ein wenig kurz geraten. Ich musste dann auf den Ball warten, bis Kostic vorbeigeggrätscht ist und dann sah es sicherlich – wie soll ich sagen - im Internet wird’s wahrscheinlich schon kursieren. Schön wäre gewesen, wenn ich den Abpraller noch mit dem Kopf versenkt hätte. Aber gut, da muss man drüberstehen. Abschütteln und weitermachen."
Joshua Kimmich (FC Bayern München): "Die erste Halbzeit war schon echt verrückt, wir hatten sogar noch Chancen auf weitere Tore. Hinten hatten wir auch ein, zweimal Glück, aber trotzdem war das schon sehr viel Spielfreude, man hat gemerkt, dass jeder Bock hat. Auch nach dem 3:0 und 4:0 haben wir weitergemacht und weiter aufs Tor gespielt. (über seinen Geniestreich zum 1:0) Dino Toppmöller hat das in der Woche schon angekündigt, wir haben sehr viele seitliche Freistöße trainiert. Er hat gesagt, Trapp steht immer etwas höher, da kannst Du es mal versuchen. Und ich dachte: Dann probiere ich es mal."
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Joshua Kimmich

Fotocredit: Getty Images

Jamal Musiala (FC Bayern München): "Wir wollten mit der gleichen Energie spielen wie in der ersten Halbzeit in Leipzig und das ist uns über das gesamte Spiel gelungen. Wir versuchen immer, viele Chancen zu kreieren, vorne viel zu kombinieren, sind alle technisch stark. Es läuft momentan. Mit Lewandowski haben wir das auch gemacht. Jetzt müssen wir andere Wege finden, um Tore zu schießen."
Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Die Bayern waren heute einfach zu gut für uns. Nach den ersten beiden Toren durch Standard-Situationen waren wir zu wild und wollten mit dem Kopf durch die Wand, haben ganz hoch attackiert und haben den Bayern zu viele Räumen gegeben, die sie mit ihrer Qualität mit ihrem Tempo gnadenlos ausgenutzt haben. Das haben wir uns selbst zuzuschreiben, weil wir zu schnell den Anschlusstreffer wollten. Das ist heute ein gebrauchter Tag für uns."
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Glasner zu Gerüchten um Kostic: "Fit für den Italien-Auftakt"

Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt): "Wir haben uns das ganz anders vorgestellt und wollten mit der Euphorie besser starten. So wurde es in der ersten Halbzeit ein absolutes Debakel. Es war schwer, so viele Räume zu schließen. Gerade nach dem Abgang von Lewandowski hat sich die Statik des Spiels schon verändert. Die vier vorne waren unheimlich flexibel und hatten ein unglaublich hohes Tempo. Gerade nach dem zwei Standardgegentoren, die sehr bitter waren, hatten die Bayern Räume, die sie hervorragend bespielt haben. Das war für uns nicht zu verteidigen, wir hatten kein Mittel. Deswegen haben wir auch den Arsch aufgerissen bekommen."
Philipp Lahm: "Es gehören auch immer zwei Mannschaften dazu, weil Frankfurt sehr, sehr offen agiert hatten. Ein paar Situationen waren wirklich unglaublich. Bayern ist viel vatriabler in der Offensive. Lewy war immer der Zielspieler. Ich bin gespannt, aber heute hat man gesehen, wie viel Vielfalt sie vorne haben und wie sich die Tore verteilen können."
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