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FC Bayern München - Serge Gnabry wird wohl von Manchester United umworben: Verhandungen mit Antony stocken

Thomas Gaber

Update 28/06/2022 um 12:51 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München möchte den 2023 auslaufenden Vertrag mit Serge Gnabry gerne verlängern, die Gespräche zwischen dem Verein und dem Berater des deutschen Nationalspielers liegen aber seit längerer Zeit auf Eis. Nach Real Madrid gibt es nun offenbar einen weiteren prominenten Klub, der Interesse an Gnabry anmeldet: Manchester United. Zieht es den Flügelstürmer zum Team um Cristiano Ronaldo?

Serge Gnabry - FC Bayern

Fotocredit: Getty Images

Serge Gnabry wurde in den letzten Wochen immer wieder mit europäischen Topklubs in Verbindung gebracht. So spekuliert beispielsweise Real Madrid laut spanischen Medien, den Flügelspieler nach dessen Vertragsende 2023 ablösefrei in die spanische Hauptstadt zu holen.
Auch in England gibt es angeblich eine Reihe von Interessenten. Neben dem FC Arsenal soll neuerdings auch Manchester United dazugehören.
Wie die Zeitung "Manchester Evening News" am Montag berichtete, beschäftigen sich die Red Devils mittlerweile intensiv mit Gnabry, weil die United-Bosse im Ringen um Antony von Ajax Amsteram nicht vorankommen.
Manchesters neuer Coach, Eric ten Hag, will eigentlich den 22-jährigen Antony unbedingt auf die Insel holen - und das Interesse beruht offenbar auf Gegenseitigkeit. Doch Ajax fordert für seinen Brasilianer etwa 80 Millionen Euro Ablöse - deutlich zu viel für United. Der "Daily Mirror" berichtete zuletzt von einem 45-Millionen-Euro-Angebot.

Salihamidzic betont Wertschätzung für Gnabry

Antony bleibt Uniteds Transferziel Nummer eins, doch Manchester verliere allmählich die Geduld, schreibt der "Daily Mirror". Gnabry ist aktuell noch Plan B, könnte aber schnell oberste Priorität bekommen.
Der FC Bayern ist nach wie vor fest entschlossen, den 26-Jährigen langfristig an den Verein zu binden. "Er ist ein super Junge. Wir wollen ihn unbedingt behalten. Wir würden so gerne mit ihm verlängern. Wir haben ihm, glaube ich, auch die nötige Wertschätzung gezeigt. Ich hoffe, dass er sich für den FC Bayern entscheidet", hatte Sportvorstand Hasan Salihamidzic zuletzt bei "Sky" geäußert.
Allerdings soll Gnabrys Berater-Agentur "ROOF", die auch Neuzugang Sadio Mané betreut, das letzte Angebot im Mai über 18 Millionen Euro Jahresgehalt abgelehnt haben. Seitdem herrscht Funkstille zwischen beiden Parteien und auch Gnabry weigerte sich im Kreis der Nationalmannschaft öffentlich über seine Zukunft zu sprechen.
Eurosport-Einschätzung: Durch die Verpflichtung von Mané bekommt Gnabry einen harten Konkurrenten im Kampf um einen Platz in der Bayern-Offensive. Das dürfte die Bereitschaft von Gnabry, seinen Vertrag zu verlängern, nicht unbedingt verstärken. Inwieweit der FC Bayern bereit ist, Gnabry in diesem Sommer zu verkaufen, sollte er nicht verlängern, hängt auch von der Causa Robert Lewandowski ab. Bleibt der Pole, darf Gnabry bei einem vernünftigen Angebot gehen. Lassen die Münchner Lewy ziehen, ist ein Transfer von Gnabry sehr unwahrscheinlich. Zudem wird Eric ten Hag bis zuletzt auf einem Transfer von Antony pochen, zumal die United-Bosse signalisiert haben, die Wünsche ihres neuen Trainers erfüllen zu wollen. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen
Transferwahrscheinlichkeit: 10 Prozent
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