FC Bayern hat angeblich Andy Robertson und Theo Hernández als mögliche Nachfolger von Alphonso Davies im Visier

Daher seien sich die Münchener bewusst, dass sich ein Transfer des bald 30-jährigen Linksverteidigers schwierig gestalten könnte. Angesichts des Abschieds von Jürgen Klopp im Sommer könnte sich in Liverpool aber auch kadertechnisch einiges verändern.

Robertson spielt seit 2017 beim FC Liverpool und absolvierte seither 282 Spiele für den Spitzenklub.

Er gewann mit den Reds unter anderem die Champions League (2019) sowie im Jahr darauf die englische Meisterschaft. Erst am vergangenen Sonntag kam der Titel im League Cup hinzu (1:0 gegen Chelsea).

Die Suche der Bayern nach einem neuen Linksverteidiger kommt nicht wirklich unerwartet. Zuletzt hatte "The Athletic" berichtet, dass Real Madrid Davies unbedingt im Sommer verpflichten möchte. Eine mündliche Einigung mit dem 23-jährigen Kanadier soll es auch schon geben. Der Vertrag von Davies in München läuft 2025 aus.

Neben Robertson haben die Bayern aber offenbar einen weiteren bekannten Namen im Blick. Wie die "Sport Bild" berichtet, wollen die Münchener an einem Wechsel von Theo Hernández, Bruder von Ex-Bayern-Star Lucas Hernández, arbeiten. Doch dieser dürfte noch schwerer zu realisieren sein.

Nach Informationen des "Tuttosport"-Journalisten Pietro Mazzara legt die AC Mailand den Marktwert des 26-Jährigen auf 100 Millionen Euro fest. Milan hat demnach kein Interesse an einem Verkauf von Hernández und würde den aktuell bis 2026 laufenden Vertrag gerne verlängern.

Eurosport-Einschätzung: Sollte Davies die Münchener im Sommer verlassen, dürfte die Suche nach einem neuen Linksverteidiger nicht leicht werden. Topspieler auf dieser Position sind nur selten auf dem Markt - oder sehr teuer. Bei Hernández stehen die Chancen daher schlecht. Robertson soll hingegen trotz seines fortgeschrittenen Fußballeralters bei den Bayern eine Option sein. Man traue ihm zu, Davies angemessen zu ersetzen, was dessen Energie und Balance im Spiel angeht. Allerdings wäre ein Transfer bei einem Marktwert von 35 Millionen Euro wohl nicht gerade günstig.