FC Bayern München: Dayot Upamecano fällt verletzt aus - Abwehr-Alarm für Trainer Thomas Tuchel

VonFlorian Bogner

Update 11/10/2023 um 12:50 GMT+2 Uhr

Dayot Upamecano fehlt dem FC Bayern München verletzungsbedingt in naher Zukunft. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, zog sich der Innenverteidiger am Sonntag beim 3:0 gegen den SC Freiburg eine Muskelverletzung im linken hinteren Oberschenkel zu und "fällt vorerst aus". Genauer spezifizierte der Verein die Blessur und die Ausfallzeit nicht. Der Franzose verpasst auch die Länderspiele.

Dayot Upamecano (FC Bayern München) muss gegen den SC Freiburg verletzt vom Platz

Fotocredit: Imago

Dayot Upamecano war beim 3:0 am vergangenen Bundesliga-Spieltag gegen den SC Freiburg nach 77 Minuten für Konrad Laimer verletzungsbedingt ausgewechselt worden.

Der 24-Jährige hätte in der Länderspielpause eigentlich für Frankreich auflaufen sollen, sagte aber für das EM-Qualifikationsspiel in den Niederlanden (13.10.) und das Testspiel gegen Schottland (17.10.) ab.

Die Bayern gehen dem Vernehmen nach nicht von einem längeren Ausfall aus - mit zwei bis drei Wochen Trainingspause muss der Innenverteidiger dennoch rechnen.

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Laut "Kicker" verpasst er damit die Spiele beim 1. FSV Mainz 05, bei Galatasaray (Champions League), gegen SV Darmstadt 98 und in wohl auch die DFB-Pokal-Partie beim Drittligist 1. FC Saarbrücken. Zudem ist fraglich, ob Upamecano für das Bundesliga-Top-Spiel bei Borussia Dortmund (4. November) wieder zu hundert Prozent fit sein wird.

FC Bayern: De Ligt und Gnabry laufen wieder

Für Trainer Thomas Tuchel ergibt sich daraus ein Engpass in der Abwehr. Zuletzt stand nämlich auch der dritte Innenverteidiger neben Upamecano und Min-Jae Kim, Matthijs de Ligt, mit einer Knie-Verletzung nicht zur Verfügung.

Außerdem fehlt auch Raphael Guerreiro erneut mit einer Muskelverletzung. Immerhin: Wie der Verein mitteilte, ist de Ligt am Dienstag zumindest wieder ins Lauftraining auf dem Platz eingestiegen.

Bayern hat nach den Abgängen von Lucas Hernández (Paris Saint-Germain) und Benjamin Pavard (Inter Mailand) im Sommer nur noch drei Innenverteidiger im Kader. Von einer Rückholaktion des aktuell vereinslosen Jérôme Boateng sah der Klub zuletzt ab.

Im DFB-Pokal-Spiel bei Preußen Münster (4:0) standen Tuchel neulich gar keine Innenverteidiger zur Verfügung; Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui und Mittelfeldspieler Leon Goretzka halfen aus.

Knapp zwei Wochen nach seinem in Münster erlittenen Unterarmbruch stieg derweil Angreifer Serge Gnabry am Mittwoch ins Lauftraining ein.

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