FC Bayern München wollte Kepa als Ersatz für Manuel Neuer präsentieren - doch der wechselt zu Real Madrid

Jan-Christian Dreesen hat sich am Sonntag zur Torhüter-Debatte beim FC Bayern München geäußert. Dabei versprach der Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters, dass die Münchner "bis zum 1. September eine Lösung gefunden haben werden". Einen ersten Rückschlag mussten Dreesen und Co. aber bereits hinnehmen, denn Wunschlösung Kepa Arrizabalaga entschied sich für Real Madrid.

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Quelle: Perform

Trotz der brenzligen Lage zwischen den Pfosten betonte Dreesen auf der Pressekonferenz des Rekordmeisters, dass der FC Bayern mit Sven Ulreich bereits einen zuverlässigen Torwart vorzuweisen hat. "Mit Sven haben wir einen Torwart, der immer da ist, wenn es schwierig ist. Das hat er in der Vergangenheit regelmäßig bewiesen."
Die deutliche Niederlage im DFL-Supercup gegen RB Leipzig (0:3) dürfe man dem 35-Jährigen nicht ankreiden. "Das Spiel gestern haben wir sicherlich nicht verloren, weil Ulreich nicht gut gehalten hat - ganz im Gegenteil. Insofern sind wir sehr froh sind, dass Sven da ist", sagte Dreesen.
Die Situation um den langzeitverletzten Manuel Neuer (37) bereitet den Verantwortlichen dennoch ordentlich Kopfschmerzen.
"Wir sind zuversichtlich, dass er im zweiten Halbjahr zurückkehrt. Die Schwierigkeit ist es zu sagen, wann er genau zurückkommt. Das kann man bei einer solch schweren Verletzung nie", schilderte Dreesen: "Deswegen brauchen wir einen zweiten Torwart."
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Quelle: Perform

Kepa sagt den Bayern ab

Wie Dreesen weiter ausführte, seien die Münchner in den vergangenen Tagen ganz nah an der Verpflichtung von Wunschlösung Kepa dran gewesen. Der Spanier entschied sich nun aber für einen Wechsel zu Real Madrid (Leihe), weil sich dort Stammtorhüter Thibaut Courtois (31) das Kreuzband gerissen hat.
"Wir hätten Ihnen morgen normalerweise Kepa präsentieren wollen, wenn er sich nicht ganz zum Schluss für Real Madrid entschieden hätte", verriet Dreesen erstaunlich offen.
Davon will man sich an der Säbener Straße aber nicht unter Druck setzen lassen. "Es gibt noch andere Möglichkeiten", sagte der Vorstandsboss weiter. Man werde "eine gute Lösung präsentieren".
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Quelle: Perform

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