Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

FC Bayern: Trotziger Pavard will offenbar schnellstens nach Italien wechseln - Inter-Boss flirtet öffentlich

Patrik Eisenacher

Update 20/08/2023 um 15:43 GMT+2 Uhr

Die Transfer-Saga um Benjamin Pavard beim FC Bayern geht in die nächste Runde. Der Franzose und Inter Mailand sind sich offenbar bereits einig, die Nerazzurri bieten laut "Sport1" und der italienischen "Gazzetta dello Sport" 30 Millionen Euro. Die Bayern wollen angeblich fünf Millionen Euro mehr – und zuvor einen Ersatz finden. Bei einem Testspiel gegen Fans trat Pavard trotzig auf.

Benjamin Pavard

Fotocredit: Getty Images

Das sogenannte "Traumspiel" gegen eine Fanclub-Auswahl (6:1) am Samstag im italienischen Kaltern war für Pavard alles andere als traumhaft. Denn offensichtlich wollte der Franzose gar nicht mitwirken, verbreitete einen sehr unmotivierten Eindruck.
In den Trinkpausen soll er laut "Bild" abseits seiner Mitspieler gestanden haben und sei in der Halbzeitpause als Erster in die Kabine gegangen. Diese habe er später ebenso allein und vor allen anderen wieder verlassen. Nach seiner Auswechselung soll der Verteidiger dann wieder in der Kabine verschwunden sein, statt sich zu seinen Teamkollegen auf die Bank zu setzen.
Zudem sorgte er bei einem Zweikampf am Mittelkreis für Aufsehen, als einer der Gegenspieler der Fanclub-Auswahl über ihn stolperte und Pavard im hitzigen Gerangel nachtrat. Auf "X" (ehemals "Twitter) stieß die Aktion auf Unverständnis und deutliche Kritik.
Am ersten Bundesliga-Spieltag bei Werder Bremen (4:0) war der Verteidiger nicht zum Einsatz gekommen.
Am Wochenende gingen die Verhandlungen zwischen den Münchenern und den Mailändern in eine neue Runde, wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet.

Inter-Boss verrät Benjamin Pavards Wechsel-Wunsch

An den Gesprächen wird sicher auch wieder Inter-Boss Giuseppe Marotta teilnehmen, der bei "Sky Italia" offenbarte: "Der Wille des Spielers ist zentral und er will zu uns." Das Problem: "Die Bayern brauchen einen Ersatz, um ihn gehen zu lassen." Kyle Walker von Manchester City hatte den Münchenern kürzlich abgesagt.
Inters Trainer Simone Inzaghi äußerte sich derweil defensiver und indirekter als sein Vorgesetzter, als er zu einer möglichen Ankunft des Weltmeisters von 2018 befragt wurde: Die Innenverteidiger-Position sei in seinem Kader "noch nicht abgedeckt." Pavard kann in der Verteidigung rechts und zentral aufgeboten werden. Am wohlsten fühlt er sich als Innenverteidiger.
Inzaghi stehen für sein 3-5-2-System auf der rechten Seite mit Denzel Dumfries und Juan Cuadrado zwei Optionen zur Verfügung, für die drei zentralen defensiven Positionen sind derzeit hingegen nur vier fitte Spieler im Kader: Alessandro Bastoni, Stefan de Vrij, der Deutsche Yann Aurel Bisseck und Matteo Darmian. Franceso Acerbi fehlt aktuell verletzt.
Laut "Sport1" hatte Pavard bereits im Mai grünes Licht von den Münchenern für einen Wechsel bekommen – vom damaligen Sportdirektor Hasan Salihamidzic, der allerdings wenig später entlassen wurde.
Der 27-Jährige hat zudem kürzlich einen "Instagram"-Post Inters vor deren erstem Serie-A-Spiel 2023/24 gegen die AC Monza (2:0) geliked. Laut der "Gazzetta dello Sport" hat Pavard eine Anfrage von Manchester United abgelehnt und wolle nur zu Inter wechseln.
Das könnte Dich ebenfalls interessieren:Bellingham protzt: "Bin zehnmal besser als letzte Saison"
picture

Terzic nach BVB-Sieg: "Nicht viel, mit dem wir zufrieden sind"

Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung