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1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart live im Ticker | Bundesliga, 4. Spieltag

Bundesliga / 4. Spieltag
MEWA ARENA / 16.09.2023
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Eurosport Digital-Redaktion

Update 16/09/2023 um 17:44 GMT+2 Uhr


15'
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Dann sitzt Karazor plötzlich auf dem Hosenboden und braucht ärztliche Betreuung. Scheint einen Schlag auf den linken Fuß abbekommen zu haben, kommt aber schon nach wenigen Augenblicken zurück auf das Feld.
13'
Hinterlässt aber alles Eindruck bei den Stuttgartern, die ihre anfängliche Kontrolle längst abgegeben haben. Zwar hat der VfB 60 Prozent Ballbesitz, aber in Sachen Abschlüsse steht es 5:0 (!) für Mainz.
11'
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Hohes Tempo in den ersten Minuten, nun bricht Millot im Gegenzug auf der rechten Seite durch, Anthony Caci fällt den Angreifer mit einer harten Grätsche und verdient sich damit eine frühe Gelbe Karte.
10'
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Mainz lebt! Über die rechte Seite kommt die nächste Angriffswelle, etwas unorthodox schaufelt Bell den zweiten Ball aus der rechten Strafraumhälfte hoch in die Mitte, wo die Stuttgarter Abwehr aus Angst vor einem Elfmeter zu zaghaft agiert. Und so kommt Richter erneut in Schussposition, zimmert die Kugel dieses Mal Vollspann aus zehn Metern halblinker Position auf das kurze Eck und scheitert am starken Nübel.
8'
Wird nun aber eine etwas offenere Angelegenheit, weil Mainz nun selbst den Weg nach vorne sucht. Kohrs Distanzschuss fälscht Zagadou zur Ecke ab, die kurz ausgeführt wird und Richter zentral vor dem Strafraum in Abschlussposition bringt - der trifft das Leder aber unsauber.
7'
Dann trauen sich die Hausherren mal nach vorne, was aber eher zur eigenen Gefahr wird: Stuttgart bringt einen langen Einwurf von Caci unter Kontrolle, dann versucht Ito auf der linken Seite den langen Ball auf den formstarken Führich. Der hat aber gleich zwei Bewacher und erreicht das Zuspiel ohnehin nicht.
4'
Der VfB bestimmt das Geschehen in den Anfangsminuten, allerdings noch lange nicht so, dass es für Mainz gefährlich würde. Silas geht mal rechts bis zur Grundlinie durch, wird dort von Fernandes aber fair gestoppt.
3'
Schon in den ersten Minuten ist zu sehen, was eigentlich niemanden so wirklich überraschen dürfte: Stuttgart kommt mit Schwung und Selbstvertrauen, Mainz ist um Sicherheit bemüht.
1'
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Los geht's! Die Hausherren stoßen an, der Ball rollt.
Um Zählbares zu holen, müssen die Hausherren aber die hervorragende Offensive der Gäste in den Griff bekommen: In allen elf Bundesliga-Spielen seit Sebastian Hoeneß' Amtsantritt trafen die Stuttgarter und erzielten dabei 27 Tore, nur Borussia Dortmund war in der Zeit erfolgreicher (30). Die Schwaben schossen bereits elf Saisontore - Ligabestwert zusammen mit Bayer Leverkusen und neuer Vereinsrekord nach drei Spielen - und haben mit Serhou Guirassy auch den besten Torschützen der noch jungen Saison in ihren Reihen (5 Tore).
Trotzdem darf die Auswärtsschwäche der Stuttgarter gerne als Motivationstropfen für die Mainzer gelten: Von den vergangenen 28 Bundesliga-Partien in der Fremde konnte der VfB gerade einmal zwei gewinnen (darunter fällt allerdings auch das 4:1 in Mainz am 33. Spieltag der Vorsaison) und verlor mehr als die Hälfte (15, 11 Unentschieden).
Gegen die Mainzer sind die heutigen Gäste zudem seit sechs Ligaspielen unbesiegt (4S, 2U), der VfB gewann dabei auch zwei der letzten drei Gastspiele in Mainz. Da erscheint es plötzlich auch gar nicht mehr so relevant, dass Stuttgart seine Punkte bislang im eigenen Stadion holte, wohingegen man beim Auswärtsspiel in Leipzig gewaltig unter die Räder kam (1:5). Der letzte Sieg der Nullfünfer geht auf das Jahr 2019 zurück.
Mit Stuttgart kommt nun ein Gegner in die Mewa Arena, der den Mainzern weder liegt noch vergleichbar schlecht in Form ist - im Gegenteil, mit sechs Punkten nach drei Partien erlebte der VfB seinen besten Saisonstart seit 15 Jahren: 2008/09 waren es auch sechs Punkte, am Ende landeten die Schwaben auf Platz 3. Schon jetzt hat der VfB mehr Punkte auf dem Konto als nach den ersten neun (!) Spielen der Vorsaison (5).
Schon zum Abschluss der letzten Saison stotterte der FSV-Motor gewaltig - was man angesichts der Rolle, welche Mainz beim Bundesliga-Finale gegen Dortmund spielte, vielleicht nicht mehr so präsent im Unterbewusstsein hat. Die Rheinländer sind mittlerweile seit acht Ligaspielen ohne Sieg, neben zwei Unentschieden setzte es dabei gleich sechs Pleiten!
Drei Spiele, kein Sieg, nur ein Punkt - den Auftakt in die Spielzeit 2023/24 haben die Nullfünfer kräftig in den Sand gesetzt. Positiv bleibt einzig, dass man sich im Pokal bei Elversberg schadlos gehalten und die nächste Runde erreicht hat. Und natürlich, dass man heute kein Auswärtsspiel hat, nachdem man bei Union (1:4) und in Bremen (0:4) bisher nur blauen Augen auf Reisen kassiert hat.
Sebastian Hoeneß hat nach dem 5:0-Heimsieg gegen Freiburg natürlich wenig Gründe, an seiner Startelf etwas zu verändern - einzig Enzo Millot rückt in die Startformation, weil Yeong Jeong mit Südkorea bei den Asienspielen weilt. Deniz Undav steht nach auskurierter Knieblessur wieder im Kader, darüber hinaus müssen die Schwaben nur auf Josha Vagnoman (Rückstand nach Mittelfußverletzung), Nikolas Nartey (Knie-OP nach Knorpelschaden) und Thomas Kastaranas (muskuläre Probleme) verzichten.
Und das ist die Gästeelf aus Stuttgart, weiterhin im 4-2-3-1-System: Nübel - Stenzel, Anton, Zagadou, Ito - Karazor, Stiller - Silas, Millot, Führich - Guirassy.
Das bedeutet zwei Änderungen bei Bo Svensson im Vergleich zum 0:4 vor der Länderspielpause in Bremen: Marco Richter beginnt in der Offensive anstelle von Gruda (fehlt), während Bell in die Dreierkette zurückkehrt und Hanche-Olsen ersetzt (Sprunggelenksprobleme). Ludovic Ajorque (Oberschenkelverletzung) und Aymen Barkok (muskuläre Probleme) sind zudem wieder fit und sitzen auf der Bank, Silvan Widmer (Aufbautraining nach Achillessehnen-OP), Jonathan Burkardt (Aufbautraining nach Knie-OP), Maxim Leitsch (Innenbandverletzung im Knie) und Nelson Weiper (Muskelfaserriss im Oberschenkel) fehlen dagegen weiterhin.
Wir beginnen mit einem Blick auf die Aufstellungen und starten bei den Gastgebern. Mainz bleibt dem 3-4-2-1-System treu und läuft wie folgt auf: Zentner - van den Berg, Bell, Fernandes - Caci, Barreiro, Kohr, Mwene - Richter, Lee - Onisiwo.
Nach drei Spieltagen wollen wir noch keine Abstiegsgespenster heraufbeschwören oder gar von Geheimfavoriten an der Tabellenspitze wissen. Doch so harmlos diese Partie daherkommt, so richtungsweisend kann sie für die Mainzer und Stuttgarter bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der neuen Saison werden. Auf geht's!