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Am Freitag startet die Bundesliga-Saison mit neuen Regeln - Nachspielzeit, Abseits, Elfmeter

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VonEurosport

Publiziert 16/08/2023 um 17:07 GMT+2 Uhr

Ab Freitag startet die Bundesliga in die neue Saison. Den Anfang macht der amtierende Meister FC Bayern München gegen den Nord-Klub SV Werder Bremen, bevor dann am Samstag und Sonntag die anderen sechszehn Teams in die neue Spielzeit starten. Einiges hat sich im Vergleich zur letzten Saison aber an den Regeln verändert. Hier ein Überblick zu den Regelanpassungen der Bundesliga.

Dani Olmo, Sven Ulreich

Fotocredit: Getty Images

Am Freitag startet die neue Saison im deutschen Fußball-Oberhaus, in der zweiten Bundesliga läuft der Ball schon seit zwei Spieltagen.
Den Anfang macht der FC Bayern München mit Neuzugang Harry Kane. Der Rekordmeister muss am Freitag auswärts gegen den SV Werder Bremen ran (ab 20:30 Uhr im Ticker).
Borussia Dortmund trifft am Samstagabend zu Hause auf den 1. FC Köln (ab 18:30 Uhr im Ticker).
Zur neuen Saison gibt es einige Regelanpassungen in der Bundesliga. Hier ein Überblick.

Tor trotz zusätzlicher Person auf dem Platz

Argentiniens Treffer zum 3:2 im WM-Finale führt zu einer Regelanpassung.
Als Lionel Messi traf, standen bereits zwei Auswechselspieler der Gauchos nahe der Mittellinie auf dem Platz. Nach konsequenter Regelanwendung hätte das Tor nicht zählen dürfen.
Nun aber heißt es in der entscheidenden Regel 3, dass es nur dann zu einem direkten Freistoß für den Gegner kommt, wenn eine zusätzliche Person auf dem Spielfeld auch tatsächlich "ins Spiel eingreift".

Weitere Unterstützung für den Schiedsrichter

Der Ersatz des Schiedsrichter-Assistenten erhält neue Befugnisse.
Wenn er oder sie einen besseren Blick als der Referee auf eine Spielsituation hat, soll er laut der angepassten Regel 6 zur Entscheidungsfindung beitragen.
Dies war bisher nur den Assistenten vorbehalten.

Größerer Nachschlag

Ausgiebiges Feiern eines Torerfolg kann schon einmal die Nettospielzeit kräftig reduzieren.
Um dies aufzufangen, wurde der Torjubel als neuer Punkt in die Regel 7 "Dauer des Spiels" aufgenommen.
"Entsprechend der erzielten Tore schlägt sich dies in der Nachspielzeit nieder", sagte DFB-Lehrwart Lutz Wagner auf "dfb.de".
Die Tendenz zu einer längeren Extra-Spielzeit dürfte sich (ähnlich wie zuletzt bei Turnieren der FIFA) verfestigen.

Mehr Klarheit bei Abseits

In der Regel 11 ist nun genauer erklärt, wann das Abseits durch "absichtliches Spielen" des Balls aufgehoben wird.
Der verteidigende Akteur agiert absichtlich, wenn er den Ball unter Kontrolle bringen könnte und sich dabei auch nicht unter klarer Bedrängnis befindet.
Zusätzliche Parameter wie die zurückgelegte Distanz, die erwartbare Richtung und die Geschwindigkeit des Balles, die Sicht und die Zeit des Spielers für eine koordinierte Aktion wurden ergänzt. Zudem ist festgehalten, dass es einfacher ist, den Ball am Boden zu spielen als in der Luft.

Keine Spielchen vor Elfmetern

Die Torhüter nutzen ihren Spielraum aus, um Elfmeterschützen aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Künftig ist dieser kleiner. Der Schlussmann darf nicht mehr gegen den Torpfosten oder die Latte schlagen oder am Tornetz rütteln, um den Schützen zu irritieren und sich dadurch einen Vorteil zu verschaffen.
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(SID)
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