FC Bayern: Ralf Rangnick erklärt die Gründe für seine Absage: "Keine einfache Entscheidung und keine einfache Zeit"

VonJan Zesewitz

Update 22/05/2024 um 13:49 GMT+2 Uhr

Ralf Rangnick galt als Favorit auf die Nachfolge von Thomas Tuchel als Trainer des FC Bayern München. Schließlich sagte er dem Rekordmeister ab - und entschied sich doch für einen Verbleib bei der österreichischen Nationalmannschaft über die EM 2024 hinaus. Wenige Wochen nach seiner Entscheidung liefert der 65-Jährige Gründe für seine Absage - und bietet Einblicke in seine Gefühlswelt.

Ralf Rangnick bleibt Trainer der österreichischen Nationalmannschaft

Fotocredit: Getty Images

"Die Entscheidung ist am 1. Mai am Vormittag gefallen. Das war keine einfache Entscheidung und keine einfache Zeit", sagte Rangnick im Rahmen der Bekanntgabe des EM-Kaders der Österreicher.

Als Hauptgrund sieht der Trainer die Parallel-Tätigkeit, die er über den Frühsommer hätte leisten müssen. Die ÖFB-Auswahl hätte er nämlich bis zum Ende der Europameisterschaft weiter trainiert.

"Zweieinhalb Monate wirklich beides zu machen, das wäre fast unmöglich gewesen", sagte Rangnick. "Bei aller Energie, die ich verspüre, hätte irgendetwas darunter gelitten. Das wollte ich nicht. Deshalb habe ich auf meinen Bauch vertraut, auf mein Herz gehört und mich dafür entschieden, weiterzumachen und hierzubleiben. Das war die richtige Entscheidung."

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Rangnick: "mit vollem Herzen" Österreichs Teamchef

Der 65-Jährige trainiert seit 2022 die österreichische Auswahl. Durch die erfolgreiche EM-Qualifikation verlängerte sich sein Vertrag bis 2026.

"Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef", sagte er bereits in der Pressemitteilung zu seiner Absage. Sein Team trifft bei der EM auf Polen, die Niederlande und Frankreich.

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