Borussia Dortmund: Verhandlungen mit Paris Brunner ins Stocken geraten - Zweifel an 17-Jährigem wachsen
Publiziert 09/02/2024 um 15:54 GMT+1 Uhr
Noch immer herrscht keine Einigung zwischen Borussia Dortmund und Top-Talent Paris Brunner. Der 17-Jährige sollte eigentlich mit einem Profi-Vertrag ausgestattet werden. Zuletzt kamen allerdings Gerüchte auf, der U17-Welt- und Europameister wolle bei einem ausländischen Spitzenklub unterschreiben und dort mehr Geld verdienen. Beim BVB herrschen Zweifel, ob der Youngster sich durchsetzen kann.
Dabei bieten die Schwarz-Gelben dem Vernehmen nach 500.000 Euro Jahresgehalt an. Die übliche Summe für Talente, die aus der eigenen Jugend hochgezogen werden.
Damit sollen Brunner und seine Familie allerdings nicht zufrieden sei, berichtet die "Bild". Sein Vater und Berater Norbert habe demnach in den Verhandlungen die außergewöhnlichen Leistungen seines Sohnes als Argument für eine höhere Bezahlung angeführt.
Der Angreifer hatte vom DFB die Fritz-Walter-Medaille in Gold als Auszeichnung für den besten Jugend-Spieler verliehen bekommen.
Zuletzt waren Gerüchte aufgekommen, dass die Familie Brunner bereits mit Vereinen wie Juventus Turin über einen Wechsel verhandelt. Dies dementierte der Vater allerdings gegenüber "Sport1".
Zweifel an Brunners Fähigkeiten
Sportdirektor Sebastian Kehl ist jedenfalls nicht bereit, mehr Geld auf den Tisch zu legen. Grund dafür seien die disziplinarischen Fehltritte, von denen sich Brunner bereits mehrere geleistet hat.
Allerdings, berichtet die "Bild", habe man intern auch Zweifel an der sportlichen Qualität des Stürmers. So habe er in den Trainingseinheiten mit der Profi-Mannschaft Geschwindigkeitsdefizite durchblicken lassen.
Im Herbst, kurz vor der U17-Weltmeisterschaft, war der Youngster kurzzeitig sogar suspendiert worden. Im Winter-Trainingslager wurde er dann beim unerlaubten Verlassen des Hotels erwischt.
Sollten sich die Verhandlungen weiterhin derart schwierig gestalten, ist die geplante Vertragsunterzeichnung zum 18. Geburtstag Brunners am 15. Februar wohl nur schwer einzuhalten.
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