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BVB bei RB Leipzig gefordert: Trainer Niko Kovac fordert bei Borussia Dortmund den Champions-League-Modus
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Update 14/03/2025 um 16:06 GMT+1 Uhr
RB Leipzig und Borussia Dortmund kämpfen um die erneute Champions-League-Qualifikation. In der Bundesliga schwächeln beide Mannschaften schon die gesamte Saison mit Problemen in der Bundesliga und laufen ihren Ansprüchen meilenweit hinterher. In der Königsklasse aber überzeugten die Schwarz-Gelben zuletzt. Dieselbe Einsatzbereitschaft wie gegen OSC Lille fordert Trainer Niko Kovac auch in Leipzig.
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Quelle: Perform
Niko Kovac setzt auf einen psychologischen Kniff.
Damit Borussia Dortmund die frische Europapokal-Euphorie nicht verliert und sofort wieder in den Bundesliga-Blues verfällt, bleibt der Trainer des BVB einfach im Champions-League-Modus.
"Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft weiß, dass wir nicht nur gegen RB Leipzig in der Bundesliga spielen", sagte Kovac vor dem Top-Spiel des 26. Spieltags bei den Sachsen (Samstag, 18:30 Uhr im Liveticker): "Es ist für mich eine Champions-League-Mannschaft."
Für rauschende Abende auf internationaler Bühne wie am vergangenen Mittwoch beim OSC Lille, als Dortmund durch ein 2:1 das Viertelfinal-Highlight gegen den FC Barcelona (9./15. April) buchte, ist der BVB ja bekannt.
Kovac fordert Einsatz- und Laufbereitschaft in Leipzig
In unschöner Tradition haben die wankelmütigen Dortmunder in dieser Saison nach internationalen Erfolgen aber in der Liga gepatzt, ob gegen Union Berlin, den VfL Bochum oder zuletzt den FC Augsburg.
Auch deshalb ist die erneute und fest eingeplante Qualifikation für die Königsklasse in Gefahr geraten. Stolze sieben Punkte trennen den Tabellenzehnten von Platz vier. Die Aufholjagd im Schlussdrittel der Saison soll in Leipzig starten.
"Ich möchte all das sehen, was uns in Lille stark gemacht hat: die Laufbereitschaft, die Einsatzbereitschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das ist die Voraussetzung, um am Ende auch ein gutes Ergebnis zu erzielen", sagte Kovac.
Dortmund und Leipzig eint die Angst um Europa
Das Gastspiel in Leipzig hat wegweisenden Charakter - für beide Seiten. Auch die Sachsen, die die K.o.-Phase der Königsklasse verpasst hatten, stehen als Sechster (39 Punkte) unter Zugzwang. RB hat dieses Jahr nur zwei von zehn Ligaspielen gewonnen. Gelingt die Trendwende nicht, droht das Europapokal-Abo auszulaufen - ein in Leipzig inakzeptables Szenario.
"Morgen treffen sich hier zwei Mannschaften mit klaren Zielen", sagte der zunehmend unter Druck geratene RB-Coach Marco Rose. Noch sei man "mittendrin in der Verlosung. Jetzt geht es darum, dass wir hintenraus stabil spielen und stabil punkten."
Seinen Ex-Klub hat Rose unter der Woche genau verfolgt. Dortmund sei in Lille "mit einem hohen Maß an Energie" aufgetreten und habe das Weiterkommen "sehr, sehr verdient erzwungen", erklärte Rose und warnte vor der "offensiven Power" der Schwarz-Gelben.
Leipzig hofft auf Schlager-Rückkehr
Allerdings "scheinen sie auch hier und da für bestimmte Situationen anfällig zu sein, die müssen wir aufdecken". Mithelfen kann dabei vermutlich Xaver Schlager. Der Mittelfeldspieler steht nach langer Verletzung gegen Dortmund wieder im Kader.
Kovac nimmt es, wie es kommt - und erinnert an den guten Auftritt in Lille. Mit den Sachsen habe man "einen sehr starken Gegner vor der Brust, der auch performen muss. Ich hoffe, dass wir das als zusätzliche Motivation nehmen, um dieses Spiel genauso zu spielen, wie wir es auch in Lille getan haben", so Kovac.
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(SID)
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