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FC St. Pauli ringt 1. FC Heidenheim im Kellerduell nieder: Eggestein verwandelt Elfmeter - Heidenheim rutscht weiter ab
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Update 18/01/2025 um 18:22 GMT+1 Uhr
Im Keller-Duell beim 1. FC Heidenheim hat sich der gewohnt abwehrstarke FC St. Pauli drei "big points" im Kampf gegen den Abstieg gesichert. Nach ihren zwei Niederlagen seit dem Jahresbeginn gewannen die minimalistischen Kiez-Kicker bei ihrem direkten Konkurrenten 2:0 (1:0). Für die Mannschaft mit dem schwächsten Offensive der Liga war es der fünfte Sieg in dieser Saison.
St. Pauli holt "big points" im Abstiegskampf
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Frans Krätzig war nicht zu beneiden. Der Pechvogel des 1. FC Heidenheim trottete mit betretener Miene über das Feld, um ihn herum feierten die Männer in Braun, Schwarz und Weiß des FC St. Pauli. Nach ihren zwei Niederlagen zu Jahresbeginn gewannen die minimalistischen Kiez-Kicker bei ihrem direkten Konkurrenten 2:0 (1:0). Für die Mannschaft mit dem schwächsten Offensive der Liga war es der fünfte Sieg in dieser Saison.
"Die direkten Spiele, da muss man punkten, das haben wir uns auch für die Rückrunde vorgenommen", betonte Johannes Eggestein, der St. Pauli mit einem von Krätzig verursachten Foulelfmeter in Führung gebracht hatte (25.), bei "Sky".
Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt fand darauf über das gesamte Spiel hinweg keine Antwort und rutschte auf den Relegationsrang 16 ab. "Das war kein schöner Nachmittag für uns. St. Pauli hat verdient gewonnen", sagte Schmidt.
Eggesteins verwandelter Foulelfmeter, eine ausgezeichnete Abwehrleistung und ein später Treffer von Morgan Guilavogui (90.+2) machten vor 15.000 Zuschauern auf dem Schlossberg den Unterschied zwischen den beiden bislang punktgleichen Mannschaften - auch in der Tabelle: St. Pauli (17) liegt nun vor Heidenheim (14). Ein Treffer durch Maximilian Breunig (87.) wurde wegen einer Abseitsstellung von Vorlagengeber Krätzig vom VAR zurückgenommen.
Frank Schmidt bemängelt fehlende Chancen
Nach vier Punkten aus zwei Spielen seit der Winterpause hatte Heidenheim den Schwung mitnehmen wollen, St. Pauli aber stand defensiv gewohnt stabil.
"Für ein Heimspiel", sagte Schmidt, "haben wir zu wenig Chancen gehabt und zu wenig Durchschlagskraft entwickeln können". Tatsächlich strahlte Heidenheim kaum Torgefahr aus, St. Pauli, das nun immer noch dürftige 14 Treffer erzielt hat, besaß die besseren Chancen.
Die harte Entscheidung von Schiedsrichter Bastian Dankert, einen Griff von Krätzig an die Schulter des daraufhin fallenden Saliakas als strafbar zu werten, ermöglichte St. Pauli das erste Tor des Kalenderjahres. Und zudem das erste in dieser Saison nach einem ruhenden Ball. Der Mannschaft mit der zweitbesten Abwehr der Liga kam das entgegen, den Heidenheimern erwartungsgemäß nicht.
Die Gastgeber hatten kurz nach dem Rückstand sogar Glück, dass Müller einen Schuss von Philipp Treu parieren konnte (34.).
Da St. Pauli tief stand und zudem keine schnellen Umschaltmomente zuließ, konnte die Schwaben keine offensiven Akzente setzen. Sie mühten sich, wirkten aber einfallslos, bisweilen ratlos, ihre Angreifer Marvin Pieringer und Siwsiwadse waren weitgehend abgemeldet.
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(SID)
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