Thomas Müller erhält keinen neuen Vertrag beim FC Bayern München: Entscheidung über Zukunft des Weltmeisters gefallen
Update 30/03/2025 um 13:18 GMT+2 Uhr
Ex-Weltmeister Thomas Müller wird laut übereinstimmenden Medienberichten für die kommende Spielzeit keinen neuen Vertrag beim FC Bayern München erhalten. Das berichten "Sport Bild" und "Kicker". Demnach wolle der deutsche Rekordmeister den 35-Jährigen aber in anderer Funktion beim Klub halten. Der Klublegende sei ein Abschiedsspiel für die Münchner vertraglich zugesichert worden.
Thomas Müller
Fotocredit: Getty Images
Kaum einen aktiven Fußballer verbindet man so stark mit dem FC Bayern wie Müller. Der Offensivspieler ist einschließlich der diversen Nachwuchsklassen seit dem Jahr 2000 für die Münchner aktiv.
Sein Debüt für die erste Mannschaft gab er 2008. Seitdem lief er 495 Mal für den FC Bayern auf. In der aktuellen Saison stand er in 23 Bundesligaeinsätzen allerdings nur noch achtmal in der Startelf.
Laut "Kicker" hätten finanzielle Gründe die Münchner bewogen, sich von Müller zu trennen. Demnach verhindere nur die Teilnahme an der Klub-WM im Sommer, dass der Verein in der aktuellen Spielzeit ein "bilanzielles Minus" mache. Durch die Trennung von Müller spare der Klub ein zweistelliges Millionengehalt.
Vergangene Woche berichtete bereits die "Sport Bild" über den sich anbahnenden, sportlichen Abschied des ehemaligen Nationalspielers von der Säbener Straße. Demnach habe Sportvorstand Max Eberl Müller in einem persönlichen Gespräch über die Klubentscheidung informiert.
Hoeneß wollte Müller unbedingt halten
Er würde die Vereinsikone "als Mensch und als Mitglied der Mannschaft auf jeden Fall behalten", hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß zuletzt betont. Aber, schränkte er ein: "Wenn die Situation so ist, dass er nur noch Aus- oder Einwechselspieler ist, dann würde ich ihm raten, aufzuhören. Das ist einer großen Karriere nicht würdig, als Ersatzspieler auf der Bank zu sitzen."
Müller gewann mit den Bayern zweimal die Champions League, zwölfmal die Meisterschaft und sechsmal den DFB-Pokal. Insgesamt absolvierte er bislang 742 Pflichtspiele (247 Tore) für die Münchner - so viel wie kein anderer Spieler vor ihm.
Er überflügelte damit Vereinslegenden wie Sepp Maier (709), Oliver Kahn (632), Gerd Müller (613) oder Franz Beckenbauer (584).
Der 131-malige Nationalspieler war 2000 vom TSV Pähl in die D-Jugend des FC Bayern gewechselt. 2008 feierte er unter Jürgen Klinsmann sein Profidebüt. Laut kicker soll Müller angesichts seiner Verdienste ein Abschiedsspiel zugesichert worden sein.
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(mit SID)
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Quelle: Perform
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