VfL Wolfsburg rettet remis zuhause gegen den FC Augsburg - Mohamed Amoura trifft spät für die Gastgeber

Der VfL Wolfsburg ist nach dem Pokal-Triumph gegen Borussia Dortmund wieder in der grauen Bundesliga-Realität angekommen. Gegen den FC Augsburg rettete das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl im Duell der BVB-Schrecks gerade noch ein 1:1 (0:1). Dennoch stehen die Wolfsburger bei nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Ligaspielen und kommen bei neun Punkten aus neun Partien nicht hinten raus.

Mohammed Amoura (VfL Wolfsburg) im Duell mit Dimitris Giannoulis (FC Augsburg)

Fotocredit: Getty Images

Pechvogel Kamil Grabara wischte sich entkräftet durch das Gesicht, der Pole war nach seinem Patzer sichtlich enttäuscht - und er hatte Redebedarf.
Noch lange nach dem Abpfiff diskutierte der Torwart des VfL Wolfsburg dieses vermaledeite Slapstick-Gegentor mit seinem Mitspieler Denis Vavro, das die Mannschaft wichtige Punkte gekostet hatte. Nach dem Pokal-Triumph gegen Borussia Dortmund sind die Wölfe wieder in der grauen Bundesliga-Realität angekommen.
"Nachdem wir im Pokal gewonnen haben, wollten wir unbedingt nachlegen", sagte Wolfsburgs Trainer Ralph Hasenhüttl nach dem 1:1 (0:1) im Duell der BVB-Schrecks gegen den FC Augsburg: "Wir sind enttäuscht, dass wir es heute nicht geschafft haben, hier den Sieg zu holen."
Trotz des späten Ausgleichs stehen die Wolfsburger bei nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Ligaspielen und kommen bei neun Punkten aus neun Partien nicht entscheidend aus dem unteren Tabellendrittel heraus. Mohamed Amoura (82.) sicherte Wolfsburg immerhin den Punktgewinn, Augsburgs Phillip Tietz (34.) hatte nach Blackout von Grabara und Vavro für die Gäste getroffen.

Augsburg schlägt aus dem Nichts zu

"Da kam 90 Minuten eigentlich nichts auf unser Tor - bis auf die eine Situation, in der Kamil und Denis sich ein Missverständnis leisten. Und dann bist du plötzlich 0:1 hinten. So ist das im Fußball manchmal. 65 Prozent Ballbesitz hilft dir nichts", sagte Hasenhüttl. Auch im fünften Liga-Heimspiel der Saison gab es keinen VfL-Sieg.
Nach den Erfolgserlebnissen gegen Borussia Dortmund, der FCA schlug Dortmund zuletzt in der Liga (2:1) und der VfL am Dienstag im DFB-Pokal (1:0 n.V.), waren beide Teams bemüht, dort anzuknüpfen - wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise. In einer müden Anfangsphase rannte Wolfsburg mit viel Ballbesitz an, während die kompakten Gäste kaum etwas zuließen.

Amoura bricht den Bann

Ein Schuss von Tiago Tomas (17.), den Augsburgs Nediljko Labrovic mit Leichtigkeit hielt, war die erste nennenswerte Aktion, ehe die Partie dann doch mehr Fahrt aufnahm. In höchster Not parierte Labrovic einen abgefälschten Versuch des aufgerückten Kilian Fischer (31.) - doch dann schlug der FCA aus dem Nichts zu.
Durch die engen Reihen des FCA fanden die Wolfsburger in dieser Phase kein Durchkommen. Und ansonsten stand Labrovic im Weg. Der Keeper klärte erneut stark, gegen Tomas (60.), der von Bence Dardai tief geschickt worden war.
Auch nach der Halbzeit überließen die Augsburger den Gastgebern den Ball, doch jene taten sich unheimlich schwer in der Kreation von Torchancen.
Durch die engen Reihen des FCA fanden die Wolfsburger in dieser Phase kein Durchkommen. Und ansonsten stand Labrovic im Weg. In der Schlussphase durfte allerdings Amoura aus kurzer Distanz abschließen und traf.
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(SID)
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Quelle: Perform


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