FC Bayern - Franck Ribéry lobt Lennart Karl und spricht sich für WM-Nominierung aus: "Warum soll er Zeit brauchen?"

In den vergangenen Wochen etablierte sich Lennart Karl in der Startelf des FC Bayern, schnell wurde der Youngster auch für die deutsche Nationalmannschaft ins Gespräch gebracht. Nun sprach sich Bayern-Ikone Franck Ribéry für eine Nominierung des 17-Jährigen aus. "Warum soll er warten? Warum soll er Zeit brauchen?", fragte der Champions-League-Sieger von 2013 gegenüber "Sport1".

Im Fußball gebe es keine Zeit, betonte Ribéry. Demnach mache Karl seine Sache beim deutschen Rekordmeister sehr gut, und er traue dem Linksfuß die WM-Teilnahme durchaus zu, sofern die Qualität und das Potenzial stimmten.

Ribéry führte weiter aus: "Ich hoffe, dass er so weiter macht. Wenn er bereit ist, dann braucht er keine Zeit."

Karl selbst äußerte sich nach dem 6:2-Erfolg der Bayern über den SC Freiburg zu der Thematik: "Ich probiere einfach, Vollgas zu geben", sagte der 17-Jährige bei "DAZN". Er ergänzte: "Dann muss ich schauen, was Julian macht. Daher hoffe ich, dass es klappt."

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In dem Zusammenhang sprach der einstige Flügelspieler auch über die aktuelle Verfassung der Münchner. Er traue den Bayern in der laufenden Spielzeit sowohl national als auch international einiges zu, jedoch: "Die Champions League ist etwas anderes als die Bundesliga oder der DFB-Pokal." Mit Blick auf Bayern-Coach Vincent Kompany sagte Ribéry zudem: "Er macht es sehr gut."

Karl spielt sich in die Münchner Startelf

Karl spielte sich in den vergangenen Partien in die Startelf des deutschen Meisters. Der Shootingstar stand in den letzten vier von fünf Spielen in der Anfangsformation.

Vor der Saison galt Karl noch als Ergänzungsspieler, der Akteuren wie Michael Olise zeitweise eine Pause gönnen sollte. Die Leistungskurve zeigte nach einer starken Vorbereitung auch in den Pflichtspielen deutlich nach oben.

In der aktuellen Spielzeit kommt er bereits auf 18 Einsätze, in denen er vier Tore und zwei Assists beisteuern konnte. Bei den Münchnern steht Karl noch bis 2028 unter Vertrag, soll Medienberichten zufolge jedoch zu seinem 18. Geburtstag im Februar ein langfristiges Arbeitspapier unterschreiben.

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