Uli Hoeneß über die Rolle von Jürgen Klopp als "Global Head of Soccer" bei Red Bull: "Auf Dauer kein gutes Modell"

Seit knapp einem Jahr ist Jürgen Klopp beim Red-Bull-Konzern als "Global Head of Soccer" angestellt. Die Rolle als Funktionär bei RB Leipzig und anderen RB-Teams wird der ehemalige Weltklasse-Coach aber nicht besonders lange bekleiden - zumindest, wenn es nach Uli Hoeneß geht. "Ich glaube nicht, dass es auf die Dauer ein gutes Modell wird", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern im "OMR Podcast".

Gewissermaßen ist Jürgen Klopp aktuell ein Verfolger von Uli Hoeneß. RB Leipzig - einer der Vereine, die Klopp als "Global Head of Soccer" bei Red Bull betreut - ist aktuell Zweiter in der Bundesliga und damit erster Jäger des FC Bayern.

Sechs Punkte trennen die beiden Spitzenteams aktuell voneinander. Klopp ist als Funktionär zwar mit im Geschehen, allerdings deutlich weniger als noch als Trainer. Eine Situation, die aus Sicht von Hoeneß nicht lange anhalten dürfte.

"Ich konnte mir ihn überhaupt nie vorstellen als Funktionär, der da durch die Lande fährt, nach New York, und die verschiedenen Mannschaften betreut", betonte der 73-Jährige.

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"Und ich glaube nicht, dass es auf die Dauer ein gutes Modell wird. Ich glaube auch nicht, dass er das ewig macht, das kann ich mir nicht vorstellen", schob Hoeneß hinterher.

Klinsmann statt Klopp beim FC Bayern

Er sehe Klopp "auf dem Platz und sonst nirgends", betonte Hoeneß. Das sei einer der Gründe gewesen, warum Klopp nicht für das Management des FC Bayern infrage kam.

Ein Trainerposten war beim deutschen Rekordmeister seit der Ankunft von Vincent Kompany 2024 bekanntlich nicht mehr frei. 2008 war das nach dem Abschied von Trainer Ottmar Hitzfeld anders.

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Statt auf den damals aufstrebenden Klopp fiel die Wahl aber auf Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann. Klinsmann wurde nach 300 Tagen entlassen, Klopp schrieb mit Borussia Dortmund Geschichte.

"Ich habe Jürgen Klopp immer bewundert als einen Trainer, der auf dem Platz steht, der eine Mannschaft entwickelt, der mit seiner Persönlichkeit eine Mannschaft nach vorne bringt", schwärmte Hoeneß vom jetzigen RB-Funktionär.

Bis RB Leipzig sportlich auf den Giftpfeil aus München antworten kann, dauert es noch bis zum Rückrundenauftakt am 17. Januar.

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