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VfL Wolfsburg gewinnt sein erstes Bundesligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim - Traum- und Jokertore der Wölfe
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Update 23/08/2025 um 18:28 GMT+2 Uhr
Gelungener Einstand für den VfL Wolfsburg. Die überlegenen "Wölfe" sicherten sich beim 1. FC Heidenheim einen verdienten 3:1 (1:1)-Sieg. Andreas Skov Olsen traf in der 20. Minute traumhaft zur VfL-Führung. Léo Scienza glich mit einem Freistoß kaum weniger sehenswert aus (29.). Die eingewechselten Mattias Svanberg (67.) und Mohammed Amoura per Foulelfmeter (87.) machten jedoch alles klar.
Wolfsburg bejubelt das 1:0 am 1. Spieltag gegen den 1. FC Heidenheim
Fotocredit: Getty Images
Paul Simonis riss kurz die Arme nach oben, klatschte seine Spieler freudestrahlend ab und ließ sich dann von den mitgereisten Fans feiern. Genau so hatte sich der "Gouda-Guardiola" seinen Einstand in der Fußball-Bundesliga vorgestellt. Mit einem hochverdienten 3:1 (1:1) beim 1. FC Heidenheim unterstrichen die "Wölfe" gleich einmal ihre Ambitionen.
"Ich bin sehr glücklich. Es war ein intensives Spiel, aber wir haben es verdient gewonnen", sagte Simonis bei "Sky" und fügte zufrieden an: "Die Jungs haben schon gezeigt, was wir wollen. Wir haben einen nächsten Schritt gemacht, auch wenn die letzten 15 Minuten nicht so gut waren."
Andreas Skov Olsen traf in der 20. Minute traumhaft zur VfL-Führung. Léo Scienza glich mit einem Freistoß kaum weniger sehenswert aus (29.). Die eingewechselten Mattias Svanberg (67.) und Mohammed Amoura per Foulelfmeter (87.) machten jedoch alles klar. "Sie haben einen tollen Job gemacht", lobte Simonis seine beiden Joker.
Der harmlose FCH, schon letztes Jahr schlechtestes Heimteam der Liga, setzte dagegen seine Negativserie auf der heimischen Ostalb fort - sehr zum Leidwesen von Trainer-Urgestein Frank Schmidt. "Wir dürfen zu Hause nicht wie letzte Saison in diesen Trott reinkommen", schimpfte Schmidt. Das sei "ernüchternd. Wir hatten keine Energie. Das ist ein bisschen unverständlich. Der Gegner hat unsere Fahrlässigkeiten ausgenutzt."
"Wir streben die europäischen Plätze an"
Simonis hatte schon vor seinem Ligaeinstand die hohen Ziele des VfL klar benannt. "Wir streben die europäischen Plätze an", sagte der Niederländer. Von den Wolfsburger Fans wird Simonis wegen seines Aussehens schon als "Gouda-Guardiola" bezeichnet. "Das gefällt mir, das sehe ich als Kompliment", sagte er vor dem Spiel. Von Guardiola-Fußball war zwar nicht so viel zu sehen, der VfL war aber spielerisch deutlich besser und entschlossener.
Heidenheim hatte indes viel Glück, dass der neue Keeper Diant Ramaj nicht gleich Rot sah. Nach einer Notbremse gegen den durchgebrochenen Patrick Wimmer (5.) bekam der Nachfolger von Kevin Müller von Schiedsrichter Benjamin Brand nur Gelb gezeigt.
Doch auch zu elft war der FCH kaum gleichwertig. Es könne, sagte der Relegations-Held Scienza, nur besser werden. Vor allem die zweite Hälfte sei "Sch..." gewesen. Am Samstag geht es für den FCH nach Leipzig, Wolfsburg will am Sonntag gegen Mainz nachlegen.
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(SID)
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