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Borussia Mönchengladbach feuerte in der Partie gegen den FC Sevilla 28 Torschüsse ab

VonSID

Publiziert 26/11/2015 um 12:02 GMT+1 Uhr

Max Eberl bekam sein Dauergrinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. "Wir können stolz auf das sein, was die Mannschaft geleistet und wie sich der Verein in die Champions League reingekämpft hat", sagte der überglückliche Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach nach dem beeindruckenden 4:2 (1:0) gegen den FC Sevilla.

Mönchengladbach schlägt Sevilla mit 4:2

Fotocredit: SID

Nach dem ersten Sieg in der europäischen Königsklasse hat der fünfmalige deutsche Meister das Überwintern in der Europa League wieder in der eigenen Hand. "Das ist natürlich nicht schlecht. Wir konzentrieren uns darauf, was wir beeinflussen können. Wir werden mit dem hohen Ziel nach Manchester fahren, das Spiel zu gewinnen", sagte Trainer André Schubert mit Blick auf das abschließende schwere Gruppenspiel beim englischen Vize-Meister Manchester City am 8. Dezember.
Mit einem Sieg bei den Citizens hätten die seit zehn Pflichtspielen ungeschlagenen Gladbacher ihr begehrtes Ticket für die Europa League gelöst. Sollte der FC Sevilla im Parallelspiel nicht gegen Juventus Turin gewinnen, wäre die Borussia unabhängig vom Ausgang des eigenen Spiels auf der internationalen Bühne ebenfalls weiter dabei.

Hoffen auf Schützenhilfe

"Ich glaube nicht, dass Juventus im Achtelfinale gegen Barcelona oder Bayern München spielen will. Daher müssen sie in Sevilla etwas holen", sagte Granit Xhaka und hofft auf Schützenhilfe vom italienischen Rekordchampion um Weltmeister Sami Khedira.
Nach den bemerkenswerten Leistungen in den vergangenen Wochen darf man den Gladbachern aber durchaus eine Überraschung in Manchester zutrauen. Die Mannschaft hat die Spielidee von Schubert verinnerlicht. Ein hohes und aggressives Pressing, viel Bewegung in der Offensive, schnelle Torabschlüsse - Europa-League-Sieger Sevilla wurde nicht nur bei den Toren von Lars Stindl (29., 83.), Fabian Johnson (68.) und Raffael (78.) gehörig durcheinandergewirbelt.

Gladbacher Torschuss-Festival

28 Torschüsse verzeichneten die Gladbacher am Ende. Dass die eigene Defensive nicht immer sicher stand und Sevilla noch mehr Tore als die beiden Treffer von Vitolo (82.) und Éver Banega (90.+1/Foulelfmeter) hätte erzielen können, wurde bei dem Offensivspektakel in Kauf genommen.
Besonders die Stürmer Stindl und Raffael harmonieren immer besser. "Lars und Rafa machen es derzeit einfach überragend", sagte Schubert, der am Samstag (15.30 Uhr im Liveticker bei eurosport.de) bei 1899 Hoffenheim aber wohl auf Ibrahima Traoré verzichten muss. Der Offensivspieler wurde am Mittwoch aufgrund muskulärer Probleme im Oberschenkel bereits in der 13. Minute ausgewechselt.
"Auf jeden Fall wird es für Hoffenheim sehr eng. Wir wollen nichts riskieren und kein Risiko eingehen", sagte Schubert. Eberl geht ebenfalls von einem Ausfall Traorés aus. "Ich glaube nicht, dass er am Wochenende spielen kann", sagte der Sportdirektor. Seine gute Laune beeinflusste dies aber nur unwesentlich.
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