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AS Monaco - Borussia Dortmund: 5 Gründe für ein BVB-Wunder im Fürstenturm

Benjamin Heckner

Update 19/04/2017 um 16:15 GMT+2 Uhr

Die Vorzeichen sind klar: Borussia Dortmund muss beim AS Monaco mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um den Halbfinal-Einzug in der Champions League doch noch möglich zu machen - mit einem 3:2 ginge es immerhin in die Verlängerung. Was Mut macht: Die Rückkehr von Superstar Marco Reus und ein Blick in die Europapokal-Historie des BVB. Eurosport nennt 5 Gründe, die fürs "Wunder von Monaco" sprechen.

Borussia Dortmund

Fotocredit: Imago

Das Personal

Pierre-Emerick Aubameyang will, kann und muss nun beweisen, dass er auch auf höchstem Niveau den Unterschied ausmachen kann. Spielt er gut, stellt er sich selbst ins Schaufenster für Real, Barca und Co. Pikant: 2010 war der Gabuner vom AC Mailand für ein halbes Jahr an den BVB-Gegner ausgeliehen, traf für die Monegassen zweimal in der Ligue 1.
Außerdem wieder dabei: "Aubas" kongenialer Partner Marco Reus. Der deutsche Nationalspieler traf bei seinem Comeback am vergangenen Wochenende gegen Eintracht Frankfurt nach drei Minuten - mit der Hacke. 200 Champions-League-Minuten stand Reus in dieser Saison auf dem Platz und verbuchte fünf Scorerpunkte. Das heißt: alle 40 Minuten eine Torbeteiligung - weltklasse!
Ein Kandidat für die Startelf ist auch Nuri Sahin. Der ehemalige Real-Spieler kam bisher unter BVB-Trainer Thomas Tuchel kaum zum Zug, brachte aber in der zweiten Halbzeit gegen Monaco und zuletzt gegen Frankfurt viel Stabilität ins Dortmunder Spiel.

Der Trainer

Thomas Tuchel verzockte sich im Hinspiel, die Dreierkette in der Abwehr brach gegen Monaco phasenweise auseinander. Gegen Eintracht Frankfurt spielte der BVB wieder mit vier Mann in der Defensive - erfolgreich. Der ehemalige Mainz-Coach gilt als wissbegierig und selbstkritisch - wird seine Lehren aus dem Hinspiel gezogen haben. Tuchel ist als Taktik-Fuchs bekannt, kann die Fehler seiner Mannschaft einordnen.
Wir müssen auf die Umschalträume achtgeben und gewisse Prinzipien einhalten. Ein leichter Ballverlust, wie vor dem dritten Gegentor im Hinspiel, darf nicht passieren.

Das Stadion

Das Stade Louis II in Monaco ist alles andere als ein Hexenkessel. Knappe 19.000 Zuschauer passen rein, selten ausverkauft - die High Society im Fürstentum interessiert sich kaum für Fußball. Dazu eine Laufbahn für Leichtathletik - Europacup-Feeling geht anders. Der mitgereiste BVB-Anhang muss das nutzen und das Rückspiel in ein Heimspiel verwandeln.

Das Aus der Bayern

Wie bitte? Ja richtig. Das Ausscheiden der Bayern könnte den BVB beflügeln. Zum ersten Mal in dieser Saison hat Dortmund die Chance, aus dem großen bayerischen Schatten zu treten und den Meister zu übertrumpfen. Ganz Fußball-Deutschland schaut auf Schwarz-Gelb. Die Borussia hat noch immer die Chance, aus einer mäßigen Saison eine sehr gute zu machen und die Bundesliga auf der großen europäischen Bühne zu vertreten.

Das BVB-Gen

Dortmund kann Wunder! Vor 51 Jahren bezwang der BVB den als unbesiegbar geltenden FC Liverpool im Finale des Europapokals der Pokalsieger in Glasgow. Bereits 2013 drehte der BVB schon einmal ein Viertelfinale in der Königsklasse: Reus und Felipe Santana machten mit einem Doppelschlag in der Nachspielzeit gegen Malaga aus einem 1:2 noch ein 3:2 und sorgten so für den Einzug ins Halbfinale.
Und: Das Team ist nach dem Anschlag am Mannschaftsbus noch enger zusammengerückt, kämpft zudem für den verletzten Marc Barta. Offensive Power gepaart mit defensiver Stabilität und einer "Jetzt-erst-Recht"-Mentalität: Monaco kann kommen!
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