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Juventus Turin schaltet FC Porto aus und steht im Champions-League-Viertelfinale

Tim Neuenfeldt

Update 15/03/2017 um 07:38 GMT+1 Uhr

Juventus Turin hat das Viertelfinale der Champions League erreicht. Der italienische Rekordmeister gewann den zweiten Vergleich mit dem FC Porto mühelos 1:0 (0:0), nachdem Paulo Dybala in der 42. Minute einen Handelfmeter verwandelte. Unmittelbar davor sah Portos Maxi Perreira wegen Verhinderung einer klaren Torchance durch ein Handspiel die Rote Karte. Im Hinspiel hatte Juve mit 2:0 triumphiert.

Paulo Dybala von Juventus Turin

Fotocredit: AFP

So lief das Spiel:

Von Beginn an ließ Juventus Turin gegen den FC Porto kaum Zweifel aufkommen, dass sich nach dem 2:0-Erfolg aus dem Hinspiel in der Champions League kein weiteres Wunder von der Sorte FC Barcelona hinzukommen wird. Ohne defensiv auch nur einmal ernsthaft gefordert zu werden, arbeitete sich die Alte Dame über Ball- und Spielkontrolle zu den ersten Torchancen von Gonzalo Higuain (28.) und Paulo Dybala (32.).
Kurz vor dem Seitenwechsel köpfte Alex Sandro nach einer Ecke von Dani Alves aus 13 Metern aufs Tor. Iker Casillas machte sich ganz lang, konnte aber nur vor die Füße von Higuain abklatschen lassen. Den Nachschuss des Argentiniers bekam Maxi Pereira auf der Torlinie an die Hand. Schiedsrichter Ovidiu Hategan zögerte keine Sekunde, zeigte auf den Elfmeterpunkt und gleichzeitig Rot für den Verteidiger. Dybala ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte ganz sicher hart und platziert rechts unten zum 1:0 (42.).
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Juventus - Porto

Fotocredit: AFP

Nur 60 Sekunden nach dem Seitenwechsel setzte sich Francisco Soares gegen Leonardo Bonucci durch und lief alleine auf Gianluigi Buffon zu. Dort versagten dem Angreifer dann aber die Nerven, er setzte die Kugel beim versuchten Schlenzer ins lange Eck neben den rechten Pfosten.
Spätestens nach dieser Szene war die Begegnung gelaufen. Juventus schaltete in den Energiesparmodus, ließ Ball und Gegner teilweise minutenlang ohne Gegenwehr laufen und schunkelte sich dem Abpfiff entgegen. Trotz der mäßigen zweiten Halbzeit spürte man in vielen Szenen, wie hoch die Qualität bei den Gastgebern ist, die in dieser Saison sicherlich zu den ganz heißen Kandidaten im Kampf um den Titel zu zählen sind.

Die Stimmen:

Gianluigi Buffon (Juventus Turin): "Wir haben uns in den letzten fünf Jahren stetig verbessert und stehen nun wieder einmal im Viertelfinale. Wenn man das so viele Jahre in Folge schafft, dann ist es wahrscheinlich, dass es mit dem Titel irgendwann einmal klappt. Im Viertelfinale möchte ich nicht auf Leicester treffen. Die haben so viele Emotionen, da kann man eigentlich nur verlieren."

Der Tweet zum Spiel:

Nicht nur die anderen Zuschauer, auch Spieler und Schiedsrichter fühlten sich teilweise gestört von den ertönenden Trillerpfeifen während der gesamten 90 Minuten.

Das fiel auf: Juve titelreif

Juventus Turin wirkt bereit für den ganz großen Wurf. Auf Basis der bärenstarken Defensive hat sich die "Alte Dame" offensiv immer weiter verstärkt und wirkt gerade mit dem Offensiv-Trio Higuain, Dybala und Mario Mandzukic auch in der Champions League absolut reif für den Titel.

Die Statistik: 78

Mit 78 Prozent Ballbesitz erreichte Turin in der zweiten Halbzeit Werte, die man ansonsten nur aus Barcelona oder München kennt.
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