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PSV Eindhoven - FC Bayern: Schwache Auswärtsbilanz der Münchner

Fabian Kunze

Update 01/11/2016 um 18:23 GMT+1 Uhr

Zuhause ist, wo die Siege sind. Unter diesem Motto absolviert der FC Bayern derzeit seine Champions-League-Spiele. In der heimischen Arena sind die Münchner eine Macht: Die letzten 14 Spielen dahoam gewann der deutsche Rekordmeister - einmal, gegen Juventus Turin, in der Verlängerung. Auswärts hingegen warten die Münchner vor dem Auftritt bei PSV Eindhoven nun seit fast einem Jahr auf einen Sieg.

Franck Ribéry, Thomas Müller - FC Bayern München nach der Niederlage bei Atlético Madrid

Fotocredit: Imago

Im feinen Champions-League-Anzug machte sich die Mannschaft des FC Bayern München am Montag auf den Weg nach Eindhoven - im Gepäck nicht nur den klaren 4:1 (2:1)-Erfolg aus dem Hinspiel, sondern auch den Rucksack einer miserablen Auswärtsserie.
Während die Mannschaft von Carlo Ancelotti die Arena in Fröttmaning mit jedem Erfolg ein Stück weiter zur Festung ausbaut und dort in den vergangenen 14 Spielen immer siegreich vom Platz ging, liest sich die Auswärtsbilanz eher mau:
Infografik Bayern-Auswärtsbilanz
Gerade einmal zwei der letzten elf Spiele in der Fremde konnten die Münchner gewinnen - eines davon das unbedeutende letzte Gruppenspiel bei Dinamo Zagreb in der Vorsaison. Ansonsten setzte es seit dem berauschenden 7:1-Erfolg am 21. Oktober 2014 beim AS Rom sechs Niederlage bei noch drei Unentschieden.
Die letzten beiden Partien verloren die Münchner jeweils mit 0:1 im Estadio Vincente Calderón gegen Atlético. Wollen die Münchner ihre Chance auf den Gruppensieg nicht schon vor dem zweiten direkten Duell mit dem Vorjahresfinalisten aus Madrid schwinden sehen, sollte in der Philips-Arena von Eindhoven (Dienstag, 20:45 Uhr im Liveticker) endlich wieder ein Sieg her.
Es wäre der erste seit dem 9. Dezember 2015, als die Münchner 1b-Auswahl mit Sven Ulreich im Tor, Mehdi Benatia in der Abwehr und Sebastian Rode sowie Julian Green im Mittelfeld aus Zagreb einen 2:0 (0:0)-Erfolg mit nach Hause brachte.
Was besser werden muss, hatte Trainer Ancelotti bereits nach der Pleite gegen Atlético klar aufgezeigt. Sein Team sei "in den Zweikämpfen nicht bissig genug" gewesen, monierte der Italiener. Zudem hätte die Mannschaft "zu langsam gespielt" und generell "die Kontrolle ein bisschen verloren".
Derzeit haben die erfolgsverwöhnten Münchner drei Punkte Rückstand auf die Madrilenen. Am 6. Dezember kommt es in München zum Gruppenfinale.
"Wir müssen die beiden Auswärtsspiele gewinnen, wenn wir noch Erster werden wollen. Das wäre wichtig", mahnt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auch schon mit Blick auf das Spiel in Rostow am 23. November:
Es wäre schön, wenn wir ein Endspiel gegen Atlético hinbekommen würden.
Im ersten Schritt sollten die Münchner dazu ihre Auswärts-Altlasten mit einem Sieg in Eindhoven vergessen machen.
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