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Inter Mailand - Borussia Dortmund | Dortmund sieht Niederlage kritisch

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 24/10/2019 um 00:14 GMT+2 Uhr

Borussia Dortmund hat am 3. Spieltag der Champions League einen herben Dämpfer kassiert. Der BVB musste sich bei Inter Mailand mit 0:2 (0:1) geschlagen geben und ließ besonders im Offensivspiel die Durchschlagskraft vermissen. Lucien Favre sprach im Anschluss trotzdem von einem guten Spiel seiner Mannschaft, während Sebastian Kehl die Niederlage kritisch sah. Die Stimmen zum Spiel.

Mats Hummels - Borussia Dortmund

Fotocredit: Getty Images

Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund) über ...

... das Spiel: "Wir haben gut gespielt. Wir waren in der ersten Halbzeit sehr stabil. Schade, dass wir das 0:1 bekommen haben. Wir hatten nicht viele Torchancen, aber gut gespielt. Wir waren geduldig und haben keine Konter bekommen."
... das System: "Es war geplant, so zu spielen. Mit Pressing im richtigen Moment. Wir haben das gut gemacht. Wir dürfen nicht träumen. Man kann nicht zehn Torchancen gegen diese Mannschaft haben. In der zweiten Halbzeit hatten wir Möglichkeiten. Da müssen wir es besser machen. Wenn wir das 1:1 machen, ist alles gut."
... den Kampf um Platz zwei: "Es ist eine sehr schwere Gruppe. Es ist immer noch alles möglich."

Mats Hummels (Borussia Dortmund) über ...

... den fehlenden Druck: "Das war heute nicht unsere Herangehensweise. Wir haben es geschafft Inter ihre Waffen zu nehmen. Wir haben selber nicht so viel Druck nach vorne entwickelt, aber dafür auch so gut wie nichts zugelassen. Ich glaube Inter hatte eine Torchance in der ersten Halbzeit und daraus machen sie das 1:0. Eigentlich war es ein klassisches 0:0-Spiel bis zur 80. Minute, das eben nicht 0:0 stand und das war unser Problem. Danach wurde es etwas wilder, ein bisschen offener, weil wir mehr Risiko gegangen sind und viele Bälle verloren haben."
... das 0:1: "Bis auf das Gegentor hat es gut geklappt, wir haben die Linie gut gehalten und haben die Tiefe, die Inter ins Spiel bringen wollte, gut rausgenommen. In der einen Situation eben leider nicht und das hat direkt das Gegentor bedeutet. Das war natürlich ärgerlich. Wenn wir das Gegentor nicht bekommen glaube ich, dass wir Inter da hinkriegen, wo wir sie haben wollen, dass sie selber aufmachen und ins Risiko gehen müssen. Das hat so eben leider nicht funktioniert."
... das Rückspiel: "Wir werden zuhause viel dominanter auftreten wollen. Wir werden mehr pressen und Gas geben nach vorne. Wir wollen unser Heimspiel gewinnen, damit wir nicht auf den direkten Vergleich angewiesen sein müssen. Deswegen werden wir zuhause voll auf Sieg spielen. Heute wäre uns ein Unentschieden nicht unangenehm gewesen, das haben wir nicht geschafft und das werden wir zu Hause nun korrigieren."

Sebastian Kehl (Lizenzspielerchef Borussia Dortmund) über ...

... das Spiel: "Einige Punkte haben heute gefehlt. In der ersten Halbzeit die Strafraumbesetzung. In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele Möglichkeiten zugelassen. Es war trotzdem nicht so, dass wir hier heute 0:2 verlieren müssen. Wir hatten viele Ballbesitzphasen, aber waren am Ende nicht torgefährlich genug. Wir haben es am Ende ein bisschen einfach gemacht. Das 0:2 war unnötig."
... das System: "Der Trainer hat sich was überlegt mit dieser Aufstellung, um andere Situationen zu kreieren. Es ist eigentlich ganz gut aufgegangen, wir haben in der ersten Halbzeit wenig zugelassen. Beim Tor pennen wir ein bisschen. Nico steht einen Meter hinten drin und hebt das Abseits auf. Ansonsten haben wir wenig zugelassen. Ich weiß nicht, ob es am System lag. Wir haben in der Halbzeit umgestellt und haben trotzdem ein paar Konter zugelassen. Wir waren heute sicherlich nicht zwei Tore schlechter das macht mich zuversichtlich."
... den Kampf um Platz zwei: "Der war vorher auch schon eröffnet. Wir wussten, dass der direkte Vergleich gegen Inter Mailand sehr wichtig sein wird. Wir haben noch zwei Heimspiele in der zweiten Runde der Gruppenphase. Wir müssen jetzt zusehen, dass das wir das direkte Duell gewinnen, das wird nicht einfach. In zwei Wochen werden wir zu Hause mehr Möglichkeiten bekommen und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir Inter dann auch schlagen."

Antonio Conte (Trainer Inter Mailand) über ...

... das Spiel: "Es war eine sehr schwierige und taktisch geprägte Partie zweier Mannschaften, die sich gegenseitig überraschen wollten. Wir wussten, dass wir mit dem Rücken zur Wand stehen. Es ging heute vor allem um das Resultat, weil wir unbedingt noch die Chance auf ein Weiterkommen haben wollten. Diese Chance ist immer noch gegeben."
... die Situation in der Gruppe: "Es geht jetzt darum, dass wir in Dortmund jetzt ein Stück weit das Weiterkommen in der eigenen Hand haben. Barcelona und Borussia Dortmund sind die Favoriten in dieser Gruppe. Es wird in Dortmund ein hartes Stück Arbeit werden, aber wir nehmen unser Herz in die Hand - wir können das schaffen."
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