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CL-Finale: Siegtorschütze Kai Havartz über Erwartungen: "Ich gebe gerade einen Sch*** auf mein Preisschild"

Laurent Ruttkowski

Update 30/05/2021 um 16:07 GMT+2 Uhr

Kai Havertz hat sich mit dem FC Chelsea gegen Manchester City am Samstag zum Champions-League-Sieger gekürt. Der 21-Jährige erzielte in der 43. Spielminute den goldenen 1:0-Siegtreffer für die "Blues" . Angesprochen auf die hohen Erwartungen an den teuersten Chelsea-Transfer der Geschichte sagte Havertz gegenüber "BT Sport": "Um ehrlich zu sein, gebe ich gerade einen Sch*** auf mein Preisschild."

Kai Havertz jubelt über sein Siegtor im Champions-League-Finale 2020/21 für den FC Chelsea gegen Manchester City

Fotocredit: Getty Images

Der deutsche Nationalspieler, der im vergangenen Sommer für 80 Millionen Euro von Bayer 04 Leverkusen nach London gewechselt ist, zeigte in seiner ersten Premier-League-Saison schwankende Leistungen und gehörte nicht immer zum Stammpersonal, weder unter Thomas Tuchels Vorgänger Frank Lampard noch unter dem deutschen Trainer. Wettbewerbsübergreifend verbuchte er in 45 Einsätzen neun Vorlagen und neun Assists - zu wenig für einen 80-Millionen-Transfer.
Für seinen ersten Treffer in der Königsklasse nach 27 Spielen hat sich Havertz dafür für einen ganz besonderen Moment aufgehoben - das Timing hätte nicht besser sein können. "Ich habe lange gewartet und jetzt ist es mir gelungen", sagte ein glücklicher Havertz: "Ich möchte einfach meiner Familie und meiner Freundin danken. Sie sind hier im Stadion."
Teamkollege und "Blues"-Kapitän César Azpilicueta kam aus dem Schwärmen über den gebürtigen Aachener gar nicht mehr heraus. "Kai hatte eine harte Saison, aber die Mentalität dieses Typen ist einfach top. Er wird ein Superstar werden, er ist schon einer. Er hat uns zum Champions-League-Titel geschossen und hat unfassbar viel gearbeitet, er ist fürs Team gelaufen, hat geackert. Er hat es verdient", sagte der 31-jährige Spanier, der bereits seit 2012 an der Stamford Bridge kickt, im "Sky"-Interview.
Auch die internationale Presse ist voll des Lobes für den Offensiver-Akteur, so spricht beispielsweise der "Guardian" von "Havertz' makelloser Technik".
Nun reist Havertz gemeinsam mit seinen Mannschaftskameraden Timo Werner und Antonio Rüdiger in das Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft nach Seefeld/Tirol, um sich dort auf eine erfolgreiche Europameisterschaft vorzubereiten.
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