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Manchester City - FC Chelsea: "City-Albtraum in Porto" - Pressestimmen zum Champions-League-Finale

Peer Kuni

Update 30/05/2021 um 11:38 GMT+2 Uhr

Thomas Tuchels Fußball ist "genial", seine Konter "verheerend", Kai Havertz begeistert mit "makelloser" Technik, Antonio Rüdiger ist "steinhart" - und Timo Werner immerhin "kein hoffnungsloser Fall". Die englische Presse feiert nach dem Champions-League-Triumph des FC Chelsea auch die deutschen Architekten des Sieges. Pep Guardiola habe am Samstag dagegen "eine Stinkbombe" zusammengebraut.

Die Spieler von Manchester City können es nicht fassen

Fotocredit: Getty Images

Manchester City hat es erneut verpasst, den ganz großen Wurf zu landen und sich die Champions-League-Krone zu sichern. Auch im fünften Jahr mit Trainer Pep Guardiola warten die Skyblues weiterhin auf den wichtigsten Titel im europäischen Vereinswettbewerb. Die "Gazzetta dello Sport" schrieb von einem "City-Alptraum in Porto".
Für Chelsea-Trainer Thomas Tuchel ging ein Traum in Erfüllung. Nur knapp vier Monate, nachdem der deutsche Coach das Ruder beim FC Chelsea von Frank Lampard übernommen hat, holte er den Henkelpott nach London. "Tuchel setzt die letzten Pinselstriche an sein Meisterwerk", meinte der "Guardian".
Die Pressestimmen zum Champions-League-Finale in Porto.

Deutschland

Kicker: "Traumhafte Tor-Premiere: Havertz macht den Unterschied: Chelsea ist Champions-League-Sieger."
Sport Bild: "King Kai! Havertz schenkt Tuchel und Chelsea den Henkelpott."
Sport1: "Thomas Tuchel triumphiert über Pep Guardiola! Der FC Chelsea gewinnt dank Kai Havertz das Finale der Champions League gegen ManCity und holt den Henkelpott."
Die Welt: "Deutscher Abend in Porto ohne deutschen Klub: Trainer Thomas Tuchel gewinnt mit dem FC Chelsea das Finale der Champions League gegen Manchester City. Mann des Spiels ist der 21-jährige Kai Havertz."
FAZ: "Manchester City und Pep Guardiola schaffen es wieder nicht. Im Finale von Porto gewinnt der FC Chelsea die Champions League. Kai Havertz ist mit seinem goldenen Tor der entscheidende Spieler."
SZ: "In einem hochklassigen Finale erzielt Kai Havertz das Tor des Tages und macht den FC Chelsea zum Champions-League-Sieger. Pep Guardiola wählt eine ungewöhnliche Aufstellung - und ist mit City erneut der Geschlagene."

Großbritannien

The Sun: "Thomas Tuchel schickt eine ausbalancierte Mannschaft aufs Feld und gewinnt verdient die Champions League. Pep Guardiola dagegen übertrat die Schwelle zwischen Genie und Wahnsinn und entschied, dass ein Champions-League-Finale der richtige Moment für eines seiner Verrückter-Professor-Experimente ist. Am Ende braute er eine Stinkbombe zusammen, City wurde ohne defensives Mittelfeld und ohne Stürmer ausgespielt. Heldenhafter Havertz, steinharter Rüdiger."
Daily Mail: "Timo Werner ist kein hoffnungsloser Fall. Die Stürmer, die sich bei Anlässen wie diesem Spiel nicht zeigen, muss man aufgeben. Aber Werner hat sich gezeigt und bei jeder Gelegenheit den Ball gefordert. Pep versaut es schon wieder! Er hat seinem Mittelfeld den Muskel herausgerissen, sein Spielplan machte überhaupt keinen Sinn."
Daily Mirror: "Die Könige von Europa: Chelsea gewinnt die Champions League. Havertz schießt das einzige Tor im Endspiel in Porto. Tuchels Blues behalten gegen Guardiolas City erneut die Oberhand."
The Guardian: "Als Thomas Tuchel Chelsea im Januar wiederbeleben sollte, war der Gedanke an den Gewinn der Champions League lächerlich. Doch in einer glorreichen Nacht setzte Tuchel die letzten Pinselstriche seines Renaissance-Meisterwerks. Chelsea verteidigte wie ein Dämon, aber es war ein ausgewogener Triumph. Gebaut auf einer strukturierten Offensiv-Idee, erleuchtet von Havertz' makelloser Technik."
The Telegraph: "Kai Havertz krönt Chelsea zum König von Europa und zerstört ManCitys Champions-League-Träume."
The Times: "Der überraschende Held war allerdings Kai Havertz, der bislang eine lückenhafte erste Saison bei Chelsea spielte. Er wählte die ideale Bühne, um zu zeigen, warum die Blues so viel Geld für ihn ausgegeben haben. Er erzielte das einzige Tor und spielte den ganzen Abend mit Mut und Klasse."
The Independent: "Nach dem Treffer von Kai Havertz in der ersten Halbzeit sorgte eine souveräne Defensivleistung dafür, dass die Blauen zum zweiten Mal die Champions League gewannen. Chelsea verließ den Platz mit der puren Freude, die größte Trophäe des Klubfußballs vor den eigenen Fans in die Höhe zu recken. Manchester City blieb zurück, um darüber nachzudenken, wo der Titel verloren gegangen war."
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Pep Guardiola

Fotocredit: Eurosport

Frankreich

L'Equipe: "Dieses Kapitel fehlte noch in der großen Geschichte von Paris St. Germain: Dieser kleine Zaubertrick eines scherzhaften Schicksals, bei dem der Trainer zu Weihnachten gehen muss, um im Mai den Thron Europas zu besteigen. Und zweifellos kann nur der Pariser Klub so etwas hinbekommen."
Le Figaro: "Chelsea ist nach dem Sieg über Manchester City an der Spitze von Europa angekommen."

Spanien

Marca: "Der Himmel ist blue! Havertz beschert Chelsea den Champions-League-Pokal nach einem brillanten Spielzug. Tuchel rächt sich für das verlorene Finale 2020 mit PSG, sein Plan war filmreif. Chelsea war ein Labyrinth, das nicht zu entschlüsseln war. Guardiola weiß nicht mehr, was er tun soll, um Tuchel zu schlagen."
AS: "Tuchels Superchelsea, vom Henker zum Meister. Chelsea hatte schon Atletico und Real Madrid ausgeschaltet. Tuchel verwandelt eine unter Lampard deprimierte Mannschaft in wenigen Monaten auf brillante Weise in die Beste des Kontinents. Der Deutsche triumphiert über Pep Guardiola, und das ohne Zweifel. Tuchel stellte Werner und Havertz gemeinsam auf, bei Balleroberung waren es überfallartige Sturmläufe. Havertz macht genau das, wofür sie 80 Millionen Euro bezahlt haben."
El Mundo Deportivo: "Tuchel - von der Entlassung aus dem Kabarett um Neymar und Mbappe auf den europäischen Thron. Er stellte seine Mannschaft im Finale besser ein als Guardiola, der keine Mittel fand. Tuchel ist der neue Herrscher Europas. Werner ist ein Spieler mit Füßen aus Schlamm. Er zeigte wieder Defizite beim Torabschluss."

Italien

Corriere dello Sport: "Noch nie war der Erfolg so sehr einem Trainer zu verdanken, wie in dieser Saison. Der zweite Champions-League-Sieg Chelseas steht ganz im Zeichen Tuchels. Er hat Chelsea wiederbelebt und Spieler wie Rüdiger eingesetzt, die sein Vorgänger vernachlässigt hatte."
Gazzetta dello Sport: "Chelsea im Himmel! Tuchel siegt über alles. Seine Mannschaft dominiert von der ersten bis zur letzten Minute und vernichtet Manchester City. Das dritte Jahr infolge kommt der beste Coach aus Deutschland. Tuchel, der im Januar übereilig von PSG entlassen worden war, ist der Stratege eines Finales, das er nach seinem Willen gedreht hat."
La Repubblica: "An der Spitze Europas stehen junge Spieler, die Fußball im Blut und im Kopf haben: Chelsea siegt dank dem freien Geist von Kai Havertz, der für über 100 Millionen Euro aus Leverkusen geholt wurde.
Tuttosport: "Tuchel erteilt Guardiola eine Fußball-Lehrstunde. Chelsea siegt dank einer Perle von Havertz in der ersten Halbzeit. Chelsea hat eine Mauer errichtet, die nicht unter den schweren Hieben der Gegner gefallen ist. Tuchel hat die Krone des Königs Europas voll verdient."
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Thomas Tuchel mit dem Champions-League-Pokal nach dem Finalsieg über Manchester City mit dem FC Chelsea 2020/21

Fotocredit: Getty Images

Österreich

Kurier: "Neun Jahre nachdem sie den Bayern in München ihr Finale dahoam vermasselt haben, steht Chelsea wieder auf dem Fußballthron Europas. Die Blues gewannen das englische Endspiel in Porto gegen Meister Manchester City vor 14.110 durch ein Tor von Kai Havertz mit 1:0 vor allem aufgrund einer bärenstarken Leistung in der Defensive."

Schweiz

Blick: "Es kann gefeiert werden in London! Chelsea siegt gegen Manchester City mit 1:0 und holt sich den Henkelpott. Mann des Spiels: Blues-Youngster Kai Havertz."
Neue Zürcher Zeitung: "Thomas Tuchel ist mit dem Champions-League-Triumph seines FC Chelsea im Trainer-Olymp angekommen. Der Deutsche gilt als vulkanischer Kontrollfreak und besitzt die Fähigkeit, in kürzester Zeit das Gesicht einer Mannschaft zu prägen. Seine Krönung ist kein Zufallsprodukt."
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