Real Madrid - Torwart-Ikone Schmeichel schießt gegen Ancelotti-Elf: "Haben kein Recht, im Finale zu stehen"

Real Madrid hat nach einem dramatischen Halbfinal-Rückspiel gegen Manchester City (3:1 n.V.) das Ticket für das Champions-League-Endspiel gelöst - zum Ärgernis des ehemaligen Welttorhüters Peter Schmeichel, der kein gutes Haar an den Königlichen ließ. "Real Madrid hat kein Recht, im Finale zu stehen. Sie waren in beiden Spielen mit Abstand die schlechtere Mannschaft", wetterte er bei "CBS Sport".

"Die erste Chance war das erste Tor in der 90. Minute, das zweite Tor war die zweite Chance, und das dritte Tor war der dritte Torschuss", führte der 58-Jährige seine Schimpftirade fort.

Real Madrid setzte sich am Mittwoch in einem denkwürdigen Halbfinal-Rückspiel in der Champions League mit 3:1 nach Verlängerung gegen Manchester City durch (Hinspiel 3:4) und löste damit das Ticket für das Endspiel am 28. Mai (21:00 Uhr im Liveticker) gegen den FC Liverpool.

Die Tatsache, dass die Königlichen nun vom 14. Titel in der Königsklasse träumen dürfen, hätte die Mannschaft von Trainer Carlo Ancelotti nach Ansicht von Schmeichel hauptsächlich ihren Anhängern im Estadio Bernabéu zu verdanken.

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"Manchester City hatte die volle Kontrolle", betonte er. Allerdings sei das Stadion zum zwölften Mann für Real geworden. "Der ganze Ort brannte, es war einfach unglaublich", so der ehemalige Torhüter der Skyblues, der gestand, dass ihm City "ein bisschen leidtut".

Schmeichel kritisiert Real: "Nur gegen Chelsea gut gespielt"

Der Europameister von 1992 bemängelte weiter die Leistungen der Madrilenen in der Champions League. "Sie haben nicht gut gespielt. Nur gegen Chelsea (im Viertelfinale, Anm. d. Red.) haben sie gut gespielt. Ich verstehe Fußball nicht", zeigte sich Schmeichel ratlos.

Ein paar lobende Worte hatte der zweimalige Welttorhüter dann aber doch noch für den spanischen Meister parat. "An den Spielern von Real sollte niemals gezweifelt werden. Sie haben Herz und Willen gezeigt. Sie haben zu keiner Zeit Angst gezeigt, haben Vertrauen ineinander, in den Trainer. Es war einfach verrückt", sagte er abschließend.

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Quelle: Perform

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