FC Bayern - Thomas Müller mahnt trotz Sieg gegen Lazio Rom: "Das hat mir dann wieder gefehlt"

VonDennis Melzer

Update 06/03/2024 um 09:50 GMT+1 Uhr

Der FC Bayern zog in der Champions League den Kopf gegen Lazio Rom nach dem 0:1 im ersten Duell aus der Schlinge und löste mit einem souveränen 3:0 im Achtelfinal-Rückspiel das Ticket für die Runde der letzten Acht. Trotz des insgesamt ansprechenden Auftritts des deutschen Rekordmeisters am Dienstagabend stieß Routinier Thomas Müller ein Aspekt im Nachgang sauer auf.

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Als er auf den Gegner zu sprechen kam, holte Müller zur großen Taktik-Analyse aus.

"Lazio kann sich beim tiefen Verteidigen schon wehren, aber sie ärgern dich nicht zu sehr in puncto Aggressivität", sagte Müller, der die Spielweise der Biancocelesti als "nicht ganz unangenehm" deklarierte, in der Mixed Zone.

Der 34-Jährige ergänzte: "Es kann zäh werden, wenn du nicht das Tor machst - aber sie haben nicht die Spieler, um schnelles Umschaltspiel zu betreiben."

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Dementsprechend sei es den Bayern auch einigermaßen leicht gefallen, die wenigen Angriffe der Römer zu verteidigen.

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Ansonsten, so Müller, "verschieben sie gut, aber sie lassen dich eigentlich im Mann-gegen-Mann ziemlich in Ruhe". Das hätten die Bayern in der ersten Halbzeit gut ausgenutzt, nach dem Seitenwechsel sei die Herangehensweise mit einer 2:0-Führung im Rücken aber für Müllers Geschmack "zu vorsichtig" gewesen.

Müller: "Müssen unser Ding durchziehen"

"Es ging viel hinten rum, wir haben uns nicht mehr getraut, die Lücken anzuspielen. Das hat mir dann wieder gefehlt", kritisierte der Routinier. Er schob nach: "Wir müssen einfach unser Ding durchziehen und dem Gegner weiter wehtun."

Insgesamt war Müller mit dem Auftritt der Bayern beim verdienten 3:0-Sieg aber zufrieden, wie er zuvor bei "Amazon Prime" zu verstehen gab. "Wir sind natürlich sehr glücklich und wollen dieses Gefühl genießen. Die Mannschaft hat es sich heute absolut verdient."

Mit wem es die Münchner im Viertelfinale der Königsklasse zu tun bekommen, entscheidet sich bei der Auslosung am 15. März in Nyon.

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