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RB Leipzig glaubt an die Überraschung in der Champions League gegen Real Madrid - zwischen Schiri-Frust und Hoffnung

Eurosport
VonEurosport

Update 14/02/2024 um 11:59 GMT+1 Uhr

RB Leipzig ärgert sich nach der 0:1-Niederlage in der Champions League gegen Real Madrid massiv über den Schiedsrichter - glaubt aber an seine Chance im Achtelfinal-Rückspiel. "Real ist nicht sattelfest. Auch im Bernabeu ist was drin", erklärte Sportdirektor Rouven Schröder nach dem Hinspiel am Dienstagabend. Für Real-Coach Carlo Ancelotti sind die Leipziger auch noch längst nicht geschlagen.

Rose überzeugt: "Es war kein Abseits und kein Foul"

Als der Ärger über die katastrophale Schiedsrichterleistung verflogen war, ging der Blick bei RB Leipzig voller Überzeugung zum Rückspiel-Showdown nach Madrid.
"Wir werden unsere Chancen bekommen, Real ist nicht sattelfest. Auch im Bernabeu ist was drin", sagte Sportdirektor Rouven Schröder nach der bitteren 0:1 (0:0)-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League - bei der die Leipziger großes Pech mit dem Unparteiischen hatten.
Denn die Entscheidung des bosnischen Referees Irfan Peljto, den Treffer von Stürmer Benjamin Sesko in der 2. Minute nicht zu geben, ließ den Fußball-Bundesligisten ratlos zurück. "Keine Ahnung, was gepfiffen wurde. Es war kein Abseits, es war kein Foul. Da kann nicht mehr viel dazukommen, eigentlich gar nichts mehr", sagte Trainer Marco Rose, der dennoch keinen Groll hegte: "Ich bin nicht wütend auf den Schiedsrichter. Ich will keine Debatte aufmachen. Es haben alle gesehen, dass es keine richtige Entscheidung war", sagte der Coach.
Auch für Toni Kroos war die Sache klar. "Er pfeift am Ende Abseits, weil er ihn behindert. Aber der Torwart erreicht niemals den Ball. Also war es ein Tor", sagte Reals Mittelfeldspieler bei Amazon Prime. Doch so stand durch das Traumtor von Brahim Diaz (49.) am Ende trotz einer mutigen Leistung eine knappe Niederlage für die Leipziger - und damit eine große Hypothek für das Rückspiel am 6. März in der spanischen Hauptstadt.

Ancelotti: "Eine Mannschaft, bei der man leiden muss"

Trotzdem wittern die Leipziger im legendären Bernabeu ihre Chance. "Das Rückspiel wird interessant und lustig. Warum sollten wir da nicht gewinnen?", fragte Mittelfeldspieler Xaver Schlager. "Wir müssen selbstbewusst sein und werden uns nicht verstecken", fügte Schröder an. Trotz der vierten Niederlage in den vergangenen sechs Pflichtspielen nahmen die Sachsen Positives aus dem couragierten Auftritt gegen den Rekordsieger der Königsklasse mit.
"Es gibt bessere Ausgangssituationen, aber wir werden, nachdem wir unsere Bundesliga-Aufgaben erfüllt haben, nach Madrid reisen und noch mal alles probieren", sagte Rose.
Auch für seinen Amtskollegen Carlo Ancelotti ist noch längst keine Entscheidung gefallen. "Wir müssen aufpassen im Rückspiel. RB Leipzig ist eine Mannschaft, bei der man leiden muss", so der Italiener: "Wir haben jetzt einen kleinen Vorteil und können dann auf unser Stadion zählen."
Doch Angst vor dem Bernabeu hat Leipzig keine, weshalb Rose den Königlichen mit seiner Mannschaft im Rückspiel alles abverlangen will: "Real Madrid muss sich dann schon noch mal strecken, um in die nächste Runde zu kommen."
(SID)
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Ancelotti stützt Schiri: "Ziemlich klares Abseits"

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