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Real Madrid: Toni Kroos steht bei seiner Rückkehr nach München im Halbfinale gegen den FC Bayern im Mittelpunkt

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 29/04/2024 um 16:35 GMT+2 Uhr

Toni Kroos ist bei Real Madrid der königliche Mittelpunkt. Sogar Uli Hoeneß musste seine Kritik an dem ehemaligen Spieler des FC Bayern München kürzlich revidieren. Auch bei seiner Rückkehr in die bayerische Landeshauptstadt steht der Nationalspieler im Fokus. Carlo Ancelotti und Antonio Rüdiger überschütten den 34-Jährigen mit Lob. Aber bleibt er auch bei den Königlichen.

Toni Kroos (Real Madrid)

Fotocredit: Getty Images

Die Brisanz ist riesig, doch vor dem mit Spannung erwarteten Duell zwischen dem FC Bayern und Real Madrid blüht trotzdem der Flachs. "Vorm Halbfinale aber schon noch mal den Friseur aufsuchen", witzelte Real-Star Toni Kroos über Joshua Kimmich.
Der Münchner hatte nach seinem Siegtreffer im Viertelfinale gegen Arsenal ein Foto gepostet, das ihn mit verschwitzten und für seine Verhältnisse recht langen Haaren zeigte.
Kroos' Scherz im Netz konterte Kimmich bei "AS" mit einem launigen Kommentar zur Frisur des DFB-Kollegen: "Manche würden sagen, dass es mit der Linie auf seinem Oberkopf ziemlich speziell aussieht."
Es ist angerichtet - und Kroos wird am Dienstagabend (21:00 Uhr im Liveticker) im Halbfinal-Hinspiel der Champions League sicherlich nicht wegen seiner Haare im Fokus stehen. Er ist bei den Königlichen auch mit seinen 34 noch der große, von allen geachtete Dirigent.

Rüdiger schwärmt von Kroos: "Wie ein Orchester"

"Es ist wie ein Orchester, er leitet es. Er gibt das Tempo vor", schwärmte Real-Kollege Antonio Rüdiger bei "Sky" und ergänzte überschwänglich: "Du kannst ihn immer anspielen. Er strahlt immer Ruhe aus. Puls 20. Toni ist ein sehr wichtiger Baustein."
Längst hat es Kroos allen Zweiflern gezeigt. Selbst Bayerns Ehrenpräsident und Dauer-Nörgler Uli Hoeneß revidierte seine Meinung über "Querpass-Toni" und dessen Rückkehr in die Nationalelf, die er zuvor noch als "ziemliches Titanic-Signal" kritisiert hatte.
Er hoffe, meinte Kroos mit einem Augenzwinkern zu Hoeneß' überraschender Kehrtwende, "dass ich die Aussage von Uli Hoeneß bestätigen kann".
Bei Real muss Kroos nichts mehr beweisen. "Toni", betonte Mitspieler Dani Ceballos voller Hochachtung, "ist eine Ikone dieses Vereins."

Ancelotti von Kroos beeindruckt

Kroos sei "einzigartig", ergänzte Trainer Carlo Ancelotti zum wiederholten Male. Der Deutsche leiste sich "keinen Fehlpass und wählt immer die beste Lösung", weil er über die nötige Kontrolle und Orientierung verfüge.
Auch Kimmich zeigte allergrößten Respekt. "Wer in der erfolgreichsten Mannschaft der letzten Jahre so stattfindet wie Toni, ist über alle Zweifel erhaben", sagte der Bayern-Profi.
2013 hatte Kroos noch mit den Münchnern die Champions League gewonnen. Nach seinem Wechsel 2014 nach Madrid hielt der Stratege mit Real bisher vier weitere Male den Henkelpott in die Höhe, er verkörpert den legendären Ruf des Klubs als Europapokal-Monster wie kein Zweiter.
Zudem holte er insgesamt sechs Mal den Weltpokal und ist somit einer der am höchsten dekorierten Fußballer weltweit - in Deutschland ist der Weltmeister von 2014 ohnehin die Nummer eins.

Bleibt Kroos in Madrid?

Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Doch zuletzt verdichteten sich die Anzeichen, dass Kroos nach der Heim-EM in Deutschland mindestens noch ein Jahr in Madrid spielen wird.
Real braucht Kroos mit seiner Erfahrung und Ruhe, um Jungstars wie Jude Bellingham (20), Rodrygo (23), Eduardo Camavinga (21), Vinícius Júnior (23) oder Aurélien Tchouaméni (23) anzuleiten. Kroos soll der königliche Mittelpunkt bleiben.
(SID)
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