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RB Leipzig siegt bei Roter Stern Belgrad und zieht vorzeitig ins Achtelfinale der Champions League ein

Eurosport
VonEurosport

Update 07/11/2023 um 23:23 GMT+1 Uhr

RasenBallsport Leipzig hat durch das 2:1 (1:0) bei Roter Stern Belgrad zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale der Champions League erreicht - in Gruppe G ist Platz zwei schon fix für RB. Xavi Simons (8.) per Schlenzer und Lois Openda (77.) nach einem Konter trafen. Benjamin Henrichs (81.) unterlief ein Eigentor zum Endstand. Janis Blaswich hielt grandios im Kasten der Gäste.

Janis Blaswick (gelbes Trikot) hält den Sieg für RB fest - Roter Stern Belgrad vs. RB Leipzig

Fotocredit: Imago

Erleichtert und mit breitem Lächeln klatschte Marco Rose seine Profis im serbischen Dauerregen ab, als der Kraftakt in der Hölle von Belgrad geschafft war: RB Leipzig hat der hitzigen Atmosphäre im Marakana eindrucksvoll getrotzt und so früh wie nie den Einzug ins Achtelfinale der Champions League perfekt gemacht.
Die Sachsen siegten am Dienstag beim serbischen Meister Roter Stern Belgrad angeführt von Zauberfuß Xavi Simons mit 2:1 (1:0) und löste zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren das Ticket für die K.o.-Runde.
Ausnahmespieler Xavi (8.) traf sehenswert zur frühen Führung der Sachsen, die sich in ihrer jungen Königsklassen-Historie immer erst am letzten Spieltag für das Achtelfinale qualifiziert hatten. Lois Openda (77.) erhöhte, kurz darauf unterlief Benjamin Henrichs ein Eigentor (81.).
Mit neun Zählern aus vier Partien liegt RB, das nach zwei Pflichtspielniederlage in Folge wieder in die Spur fand, in Gruppe G (Tabelle) auf Rang zwei hinter Titelverteidiger Manchester City (12 Punkte, 3:0-Heimsieg gegen Young Boys Bern).

Rote Karte für Betreuer von Roter Stern Belgrad

"Eine super Stimmung, geile Fans. Aber wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und gute Lösungen gefunden", sagte Mittelfeldspieler Emil Forsberg bei "DAZN": "In der zweiten Halbzeit hatten wir ein bisschen Probleme, das ist hier nicht einfach. Am Ende haben wir gewonnen und sind weiter."
Rose, der auf den erkrankten Stürmer Timo Werner verzichten musste, hatte in der serbischen Hauptstadt einen "heißen Tanz" erwartet - und der RB-Coach sollte Recht behalten. Die frenetischen Heim-Fans peitschten Roter Stern im Dauerregen von Beginn an nach vorne, RB hielt aber dagegen.
Spielerisch war der DFB-Pokalsieger wie beim 3:1 im Hinspiel vor zwei Wochen überlegen, presste hoch - und belohnte sich früh. Xavi dribbelte in den Strafraum und schlenzte den Ball perfekt ins lange Eck.
Die Gastgeber kamen in der Folge aber besser ins Spiel und wagten sich häufiger in die Offensive. Aufgrund einer UEFA-Strafe durften nur 45.000 statt 50.000 Fans in die Arena, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat - die Emotionen kochten teilweise über. Nach einem Gerangel mit Openda kassierte ein serbischer Betreuer die Rote Karte (19.).

RB Leipzig übersteht hitzige Schlussphase

Leipzig blieb das bessere Team, in der Sturmspitze trafen die umtriebigen Openda und Benjamin Sesko aber häufig die falschen Entscheidungen. Openda schoss von der Strafraumkante erst knapp am Tor vorbei (41.) und vertändelte den Ball dann alleine vor Belgrad-Keeper Omri Glazer (44.).
Emil Forsberg verpasste wenig später aus kurzer Distanz das 2:0 (45.) - RB betrieb vor der Halbzeit-Pause Chancenwucher.
Die Serben kamen schwungvoll aus der Kabine und hatten mehr Zugriff, RB blieb aber gefährlich. Sesko traf aus der Distanz den Pfosten und vergab im Anschluss aus kurzer Distanz kläglich (51.). Kurz darauf scheiterte Openda am starken Glazer (53.).
Es entwickelte sich eine offene Partie, in der Leipzig immer wieder kritische Phasen überstehen musste - und vor allem Keeper Janis Blaswich kühlen Kopf bewies. Der Regen nahm zu, viele Fouls unterbrachen den Spielfluss. RB lauerte auf Konter - so auch beim 2:0, als Openda aus der Distanz abschloss.
Henrichs Eigentor sorgte für eine hitzige Schlussphase, die Leipzig mit ein wenig Glück schadlos überstand und nun fürs Achtelfinale planen kann. Im Fernduell mit Manchester City ist theoretisch sogar noch Rang eins in der Gruppe G möglich.
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(SID)
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