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Eintracht Frankfurt verspielt 2:0-Führung bei Union Saint-Gilloise – SGE auswärts nur Unentschieden im Hinspiel

Eurosport
VonEurosport

Update 15/02/2024 um 20:46 GMT+1 Uhr

Eintracht Frankfurt hat bei seinem K.O.-Runden-Auftakt beim belgischen Erstligisten Union Saint-Gilloise eine frühe 2:0-Führung noch verspielt und so eine gute Ausgangslage für das Rückspiel verloren. Farès Chaïbi und Sasa Kalajdzic hatten die Adler nach vorne gebracht, bevor Union in der 31. Minute zunächst den Anschluss und in der zweiten Halbzeit den Ausgleich erzielte.

Robin Koch (Eintracht Frankfurt)

Fotocredit: Getty Images

Europa-Blues statt Heavy Metal: Eintracht Frankfurt hat auf der internationalen Bühne die erhoffte Reaktion verpasst und eine bessere Ausgangslage im Kampf ums Conference-League-Achtelfinale leichtfertig verspielt.
Die zuletzt viel kritisierte Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller musste sich trotz eines Traumstarts nach einem unerklärlichen Leistungsabfall mit einem 2:2 (2:1) im Zwischenrunden-Hinspiel beim Europa-League-Absteiger Union Saint-Gilloise begnügen.
Farès Chaibi (3.) und Winter-Neuzugang Sasa Kalajdzic (10.) belohnten die Hessen für eine bärenstarke Anfangsphase. Der souveräne Spitzenreiter der belgischen Liga bestrafte die nach der Pause schwächelnde Eintracht aber und schlug durch Mathias Rasmussen (31.) und Gustaf Nilsson (68.) zurück.
In der Schlussphase flog bei den Gastgebern Charles Vanhoutte (78.) mit Gelb-Rot vom Feld. Im Rückspiel am kommenden Donnerstag (ab 21:00 Uhr) benötigt die SGE einen Sieg zum Weiterkommen.

Trapp-Rückkehr und Doppelspitze

Die enttäuschenden Auftritte beim 1. FC Köln (0:2) und gegen den VfL Bochum (1:1) hatten jüngst für Unzufriedenheit am Main gesorgt.
Sportvorstand Markus Krösche forderte deshalb "mehr Heavy Metal" von der Eintracht. Kevin Trapp rückte nach Hexenschuss wieder ins Tor, dazu starteten die Hessen mit Omar Marmoush und Kalajdzic als Doppelspitze.
Und die offensive Ausrichtung zahlte sich gleich aus: Chaibi staubte in der Mitte ab, nachdem Niels Nkounkou beherzt über links durchgestartet war.
Mit seinem ersten Treffer im Eintracht-Trikot krönte Kalajdzic einen fulminanten Start der Hessen, der Österreicher vollendete einen schnellen Konter eiskalt.

Skhiri patzt vor Anschluss

Die Hessen brachten die geforderte Leistungssteigerung auf den Platz, spielten mutig nach vorne und hatten eigentlich alles im Griff.
Dann aber vertändelte Ellyes Skhiri den Ball im eigenen Strafraum und verhalf dem Team des deutschen Trainers Alexander Blessin zurück ins Spiel. Rasmussen schob problemlos ein.
Gänzlich anders als im ersten Durchgang präsentierte sich Frankfurt nach der Pause. Die SGE ließ sich zunächst fast überrennen, Nilsson hatte gleich zwei Riesenchancen zum Ausgleich (57./62.).
Nach vorne ging fast nichts mehr, defensiv wackelte die Eintracht bedenklich. Selbst nach dem Treffer durch Nilsson fand Frankfurt kaum mehr zurück ins Spiel.
(SID)
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