DFB-Krise: Profi-Fußball pocht auf Strukturdiskussion
VonSID
Update 20/11/2015 um 16:11 GMT+1 Uhr
DFL-Boss Christian Seifert fordert im Machtkampf beim DFB weiter eine Strukturdiskussion und die Aufklärung der WM-Affäre ehe ein neuer Präsident gewählt wird. "Alles andere wäre kontraproduktiv", sagte Seifert im Anschluss an die brisante DFB-Präsidiumssitzung am Freitag in Frankfurt/Main: "Wir sind zunächst übereingekommen, dass wir zunächst über inhaltliche Themen sprechen wollen."
Zunächst müsse der WM-Bericht der externen Aufklärer der Kanzlei Freshfields abgewartet werden. Da gäbe es auch bei den Amateur-Vertretern im DFB-Präsidium "keine zwei Meinungen", sagte Seifert.
Rückendeckung für Grindel
Am Dienstag hatten sich die 21 DFB-Landesverbände für DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel als Nachfolger des zurückgetretenen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach ausgesprochen. Die Vertreter des Profi-Fußballs reagierten erzürnt, sie beklagten einen Alleingang der Amateure. "Es ist wichtig, dass die aktuelle Situation Herrn Grindel nicht beschädigt", sagte Seifert.
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