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Endlich Druck im DFB-Pokal-Achtelfinale! FC Bayern will Trendwende gegen den VfL Wolfsburg

Daniel Rathjen

Update 07/02/2017 um 17:54 GMT+1 Uhr

Der FC Bayern München trifft im DFB-Pokal auf den VfL Wolfsburg - das Knockout-Spiel im Achtelfinale kommt dem Titelverteidiger aus München gerade recht, denn die Spieler müssen endlich mal wieder raus aus der Komfortzone. Und dort können sie richtig ungemütlich werden. Respekt hat Trainer Carlo Ancelotti dennoch vor dem angeschlagenen Gegner: "Wolfsburg ist zu vergleichen mit Schalke."

Xabi Alonso, Thiago und Robert Lewandowski (v.l.)

Fotocredit: Imago

Die Favoritenrolle ist klar verteilt: Vor dem Achtelfinale im DFB Pokal zwischen dem FC Bayern und dem VfL Wolfsburg in der Münchner Allianz Arena (20:45 Uhr im Liveticker bei Euosport.de) wäre alles andere als ein Weiterkommen eine große Überraschung.
Zumal der Gegner in dieser Saison ziemlich durchwachsene Leistungen zeigt. Mittlerweile befinden sich die "Wölfe" von Trainer Valerien Ismael nah an der Abstiegszone - der Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 beträgt nur noch drei Zähler.
Mittelfeldspieler Yannik Gerhardt hofft auf den Trotzeffekt: "Der FC Bayern ist immer noch die beste Mannschaft Deutschlands. Aber im Pokal gelten ja bekanntlich andere Gesetze und vielleicht können wir auch durch die Ausgangslage und mal weg vom Ligaalltag befreiter aufspielen."
Gleiches gilt allerdings auch für die Gastgeber, bei dem es zuletzt eher knirschte als dass es flüssig lief. Zwar holte der Rekordmeister sieben Punkte aus drei Partien, doch Trainer Carlo Ancelotti bemängelte fehlende Kompaktheit.
Personell bieten sich Ancelotti wieder mehr Optionen als zuletzt. Thiago und Joshua Kimmich sind wieder einsatzbereit.
Respekt hat Ancelotti dennoch vor dem angeschlagenen Gegner: "Wolfsburg ist zu vergleichen mit Schalke. Es läuft nicht so gut, sie stehen nicht so gut in der Tabelle. Sie haben aber gute Spieler. Ich denke, sie kommen, um defensiv zu arbeiten und dann zu kontern."
Ob er sich vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfL Wolfsburg Sorgen macht? "Nein, es kann uns jetzt helfen, wenn wir alle drei Tage spielen."
Die Bayern brennen auf die entscheidende Phase der Saison, in der es ans Eingemachte geht. Unter Druck scheinen die Bayern am besten zu funktionieren. Schon als RB Leipzig sie im Dezember von der Spitze zu stoßen drohte, konterten sie mit einer 3:0-Demonstration und untermauerten ihre großen Ambitionen in dieser Saison.
Im Falle einer Niederlage könnte es dagegen unruhig werden an der Säbener Straße. "Wir müssen jetzt zusehen, dass wir in den Spielen gegen Schalke, im Pokal gegen Wolfsburg und danach in Ingolstadt in die beste Verfassung kommen", hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge schon vor dem Heimspiel am Samstag wissen lassen, das nur 1:1 endete.

So stimmen sich die Vereine ein:

Das sagen die Trainer:

Carlo Ancelotti (FC Bayern): "Das Spiel ist sehr wichtig, es ist ein K.o.-Spiel. Wolfsburg hat gute Qualität, wir müssen sehr fokussiert sein. Die Mannschaft hat verstanden, dass wir kompakter stehen müssen. Ich bin sicher, dass wir besser zusammenarbeiten werden."
Valerien Ismael (VfL Wolfsburg): "Der DFB-Pokal hat seine eigenen Gesetze. Wir gehen zuversichtlich in die Partie und werden unsere Chance suchen. Ich erwarte, dass wir ein gutes Auswärtsspiel machen und meine Mannschaft mit voller Überzeugung auftritt."

Die voraussichtlichen Aufstellungen:

FC Bayern: Neuer – Lahm, Martínez, Hummels, Alaba – Alonso, Vidal – Robben, Thiago, Costa – Lewandowski
VfL Wolfsburg: Benaglio - Rodriguez, Bruma, Gustavo - Vierinha, Seguin, Ntep, Arnold, Gerhardt - Gomez, Malli
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